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„Wie Fußball, aber eben mit Thema“

Foto: Hochofensinfonie, von Agnar Kaarbø via flickr, cc


Am letzten Märzwochenende fand in Leipzig die 4. Wintertagung des Bundesverbands Theater im Öffentlichen Raum e.V. statt, unterstützt von der Amadeu Antonio Stiftung. Drei Tage lang wurden Erfahrungen aus der Praxis geteilt, Vorträge gehalten und Ideen für zukünftige Projekte entwickelt.

Große Öfen brodeln, Schlote spucken Feuer, Lichtkörper schießen aus dicken Rohren – dazwischen ertönt Musik, eine Sinfonie aus Blech und Stahl. Dieses skurrile Spektakel bot sich in der Titanick Halle auf dem Alten Messegelände in Leipzig zum Auftakt der 4. Wintertagung des Bundesverbands Theater im Öffentlichen Raum.

Das Theater Titanick, spezialisiert auf Open-Air-Performances mit Spezialeffekten und Live-Musik, ist Gründungsmitglied des Bundesverbands und eröffnete die diesjährige Wintertagung mit einer Werkschau ihrer aktuellen Produktion Hochofensinfonie. Danach machten sie die Bühne frei für spannende Diskussionen rund um das Thema „Wirkungen und Inszenierungsformen des Theaters im Öffentlichen Raum“.

Theater, das bewegt

Doch was ist eigentlich Theater im öffentlichen Raum? Nur Pyrotechnik und Getöse? Bei weitem nicht: Ganz bewusst spielt Theater im öffentlichen Raum mit Effekten und inszeniert raumgreifend, um die Menschen zu bewegen. Im Gegensatz zu konventionellem Theater, das hinter verschlossenen Türen agiert und meistens auch nur Zuschauer mit einem gewissen Bildungsstand anzieht, löst Theater im öffentlichen Raum diese Begrenzungen auf und spielt dort, wo auch das Leben spielt: auf der Straße, in der Stadt – und erreicht damit in Deutschland ein Millionenpublikum.

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Beitrag Tilda

Gemeinnütziger Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt „Tilda“ wird gegründet – Erlöse der Kampagne „Wie Viel Macht 1€“ sollen nachhaltig wirken

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie Viel Macht 1€“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder an einen neu eingerichteten Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gelder der Spendenaktion zur Unterstützung mutmaßlicher Betroffener von Rammstein-Sänger Till Lindemann sollen langfristig über den Fall hinauswirken.

Interview Tilda
Interview

Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Formen – und endlich einen Fonds!

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie viel Macht 1 Euro“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder* an den neu eingerichteten Fonds Tilda zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt, den die Initiative #STATTBLUMENträgt. Die Amadeu Antonio Stiftung sprach mit Sally Lisa Starken, Mit-Gründerin von #STATTBLUMEN und Katharina Göpner, eine der Geschäftsführerinnen des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe.

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