Christian Berkel, Schauspieler
„Flüchtlinge sollten unseren Schutz finden – deshalb müssen wir rechten Parolen Einhalt gebieten. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt wichtige Projekte für eine Willkommenskultur.“
Peter Maffay, Musiker
„Es herrscht noch immer zu viel Unkenntnis gegenüber anderen Kulturen, aus der Feindseligkeit entsteht. Wir müssen lernen, über diesen Tellerrand hinaus zu sehen und kapieren, dass wir voneinander abhängig sind."
Björn Harras, Schauspieler
„In den Medien hört man täglich, wie Menschen Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung werden. Weil Ermutigung und Aufklärung die besten Mittel gegen Intoleranz sind, unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“
Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung
„Menschen, die gegen Rechts-extremismus, Rassismus und Antisemitismus angehen, stärken unsere demokratische Zivilgesell-schaft. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt sie und leistet damit wertvolle Arbeit."
Ise Bosch, Dreilinden gGmbH
„Wir alle sind gegen rechte Gewalt - die Amadeu Antonio Stiftung fördert diejenigen, die etwas dagegen tun, an vielen Orten und mit langem Atem. Sie geht dabei keine vorschnellen Kompromisse ein.“
Antisemitische Sprechchöre, körperliche Übergriffe und Anschläge auf Synagogen: Wenn der Nahost-Konflikt eskaliert zeigt sich auf erschreckende Weise, wie schnell der Antisemitismus in Deutschland wieder an die Oberfläche kommen kann. Eine neue Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung beschäftigt sich mit israelbezogenem Antisemitismus und bietet Hilfestellungen zum Umgang.
Während des Gaza-Krieges im Juli letzten Jahres beschmierte ein Unbekannter die Dresdner Synagoge. Er sprühte auf einer Länge von zehn Metern den Spruch „Stop killing people“ in schwarzer Farbe an die Fassade. Wenige Tage später in Nürnberg: Nach einer Anti-Israel-Demonstration stürmten mehrere Hundert Teilnehmer den Hauptbahnhof, um in den vermeintlich „jüdischen“ Burger-King- und McDonald’s-Filialen gegen den Krieg zu protestieren. Ein bei Youtube eingestelltes Video zeigt, wie die Massen durch den Bahnhof laufen und Parolen wie „Kindermörder Israel“ skandieren. Der antisemitische Charakter und der Bezug zu Israel ist nicht für alle auf den ersten Blick ersichtlich.
Gerade in der pädagogischen Arbeit stellen sich in diesem Zusammenhang große Herausforderungen gegenüber: Wo fängt der Antisemitismus in Bezug auf Israel genau an? Wie kann pädagogisch gegen (israelbezogenen) Antisemitismus vorgegangen werden, sowohl präventiv als auch bei einer erneuten Eskalation des Nahost-Konflikts? Inwiefern spielt Rassismus eine Rolle bei der öffentlichen Fokussierung auf den Antisemitismus aus muslimisch sozialisierten Milieus? Welchen Stellenwert haben Soziale Netzwerke für den Antisemitismus und wie kann eine pädagogische Arbeit darauf reagieren?
Diese und weitere Fragen behandelt die neue Broschüre „Kritik oder Antisemitismus. Eine pädagogische Handreichung zum Umgang mit israelbezogenem Antisemitismus“. Sie richtet sich sowohl an pädagogische Fachkräfte wie auch an Personen, die im Beruf oder Alltag mit einigen der aufgezählten Fragen konfrontiert werden und sich damit alleingelassen oder überfordert fühlen. Unsere Publikation gibt eine übersichtliche und praxisnahe Hilfestellung an die.
Download:
Kritik oder Antisemitismus? Eine Pädagogische Handreichung zum Umgang mit israelbezogenem Antisemitismus (PDF-Dokument, 2.6 MB)
Ein Schaubild zum Erkennen von israelbezogenem Antisemitismus steht hier zum Download.
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Interesse am Thema?
weitere Informationen zu unserer bisherigen Arbeit gegen israelbezogener Antisemitismus, zu unseren Workshops und die Broschüre: "Man wird ja wohl noch Israel kritisieren dürfen" finden Sie auf unserer Themenseite: Israelbezogener Antiasemitismus
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