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Die Reaktionen der extrem rechten Telegram-Szene in Sachsen auf den 7. Oktober 2023 – Neuer EFBI Digital Report erschienen

Der Überfall der Hamas auf Israel und die anschließenden Kämpfe im Gazastreifen hatten weltweite Auswirkungen. In Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung beleuchten wir in dieser Ausgabe des EFBI Digital Reports die Reaktionen der extrem rechten Telegram-Szene in Sachsen auf die Ereignisse vom und nach dem 7. Oktober 2023.

Im neuen Digital Report blicken wir auf darauf, wie der terroristische Angriff der Hamas, die militärische Reaktion der israelischen Streitkräfte, aber auch die Solidaritätsdemonstrationen mit Palästina eingeordnet und kommentiert wurden. Neben einem allgemeinen Teil zur Entwicklung der von den Autoren identifizierten extrem rechten Kanäle und Gruppierungen bieten sie in vier Beiträgen vertiefende Analysen zu Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, Verschwörungsnarrativen und der Bewertung pro-palästinensischer Proteste, die allesamt das Spannungsverhältnis aufzeigen, in dem sich extrem rechte Deutungsversuche des neu entflammten Nahostkonflikts bewegen.

Das Monitoring
Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig haben gemeinsam ein systematisches Online-Monitoring extrem rechter und antidemokratischer Aktivitäten im Freistaat Sachsen entwickelt. Das Monitoring analysiert Plattformen und Netzwerke und untersucht, wie sich Radikalisierung im Netz vollzieht und wie diese mit der Radikalisierung auf der Straße und des öffentlichen Diskurses zusammenhängt.


Über das EFBI

Das an der Universität Leipzig angesiedelte Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) bildet eine Forschungsinfrastruktur in Sachsen, die demokratiefeindliche Einstellungen, Strukturen und Bestrebungen erforscht und dokumentiert. Im Vordergrund stehen dabei verschiedene Formen der Diskriminierung, die Strategien und Dynamiken rechts-autoritär motivierter Bündnisse und die Stärkung demokratischer Politik.

Die Entwicklung dieser Veröffentlichung wurden als Projekt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (Teilinstitut Leipzig) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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Ausblick Lagebild Antisemitismus: Schulterschluss im Judenhass

Seit dem 7. Oktober suchen immer mehr linke Antiimperialist*innen den Schulterschluss mit terroraffinen Islamisten. Sie schmieden neue Allianzen, vereint im Hass gegen den einzigen jüdischen Staat der Welt. Dieser Schulterschluss ist nur eine der Formen, in denen sich Antisemitismus derzeit ganz offen zeigt: Ein Ausblick auf das zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus, das Anfang Juni erscheint.

Nickolas
Rede

Freiheit, Zwang, Vernichtung: Arbeit und der Nationalsozialismus

Vor 79 Jahren, am 11. April 1945, wurde das KZ Mittelbau-Dora durch US-amerikanische Truppen befreit. Am 15. April findet die Gedenkveranstaltung statt. Neben dem thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und Andreas Froese, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte, hat auch unser Kollege Dr. Nikolas Lelle gesprochen. Lelle leitet die Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Wir dokumentieren seine Rede.

Bündnis gegen antisemitischen Terror Beitragsbild

Gegen Terrorverharmlosung und antisemitische Hetze in Berlin!

Die Amadeu Antonio Stiftung und zahlreiche weitere Organisationen und Einzelpersonen aus Politik und Zivilgesellschaft, unterstützen den nachstehenden Protest und Aufruf der Parteijugenden gegen den geplanten “Palästina-Kongress”. Berlin darf nicht zum Zentrum von Terrorverherrlichung werden!

Mitmachen stärkt Demokratie

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