Christian Berkel, Schauspieler
„Flüchtlinge sollten unseren Schutz finden – deshalb müssen wir rechten Parolen Einhalt gebieten. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt wichtige Projekte für eine Willkommenskultur.“
Peter Maffay, Musiker
„Es herrscht noch immer zu viel Unkenntnis gegenüber anderen Kulturen, aus der Feindseligkeit entsteht. Wir müssen lernen, über diesen Tellerrand hinaus zu sehen und kapieren, dass wir voneinander abhängig sind."
Björn Harras, Schauspieler
„In den Medien hört man täglich, wie Menschen Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung werden. Weil Ermutigung und Aufklärung die besten Mittel gegen Intoleranz sind, unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“
Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung
„Menschen, die gegen Rechts-extremismus, Rassismus und Antisemitismus angehen, stärken unsere demokratische Zivilgesell-schaft. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt sie und leistet damit wertvolle Arbeit."
Ise Bosch, Dreilinden gGmbH
„Wir alle sind gegen rechte Gewalt - die Amadeu Antonio Stiftung fördert diejenigen, die etwas dagegen tun, an vielen Orten und mit langem Atem. Sie geht dabei keine vorschnellen Kompromisse ein.“
Kontext
Das Internet stellt heutzutage die meistgenutzte Informationsquelle dar – vor allem die Sozialen Netzwerke übernehmen eine wesentliche Rolle in der politischen Meinungsbildung. Das Jahr 2015 hat der Öffentlichkeit die hässlichen Seiten des Internets offenbart: Nach den asylfeindlichen Ausschreitungen in Heidenau und Freital im Sommer 2015 suchten Politik und Presse nach Ursachen und Antworten. Eine Ursache wurde in Sozialen Netzwerken lokalisiert, in denen Hetze und offener Hass gegen Flüchtige, oft unter Klarnamen und ohne Scham gepostet wurden. Auch Engagierte, Journalist_innen, Helfer_innen und Politiker_innen waren massiven Anfeindungen ausgesetzt, die jegliche Werte einer konstruktiven Auseinandersetzung entbehrten.
Seitdem wird in der Öffentlichkeit dieses Phänomen als Hate Speech (Hassrede) beschrieben und debattiert.
Was leistet debate//de:hate?
Das Projekt besteht aus zwei Ebenen und begegnet dem Phänomen Hate Speech mit den sich ergänzenden Ansätzen debate// und de:hate:
debate//
steht für den Anstoß zur Debatte über das Thema. Grundsätzliche Fragen werden aufgeworfen und besprochen, um so über Hate Speech aufzuklären und Internetnutzer_innen dafür zu sensibilisieren.
Lesen Sie mehr über debate//
de:hate
Ergänzend zu der geleiteten Debatte steht der Ansatz „de:hate“. Hier findet die praktische Umsetzung statt, indem gezielt Gegenmaßnahmen in den Sozialen Netzwerken eingeleitet und umfassende Aufklärungskampagnen, Analysen und Einschätzung konzipiert werden.
Lesen Sie mehr über de:hate
Ziele
Das Ziel beider Projekte besteht in der umfassenden Aufklärung über Hate Speech, sowie die Entwicklung effizienter Gegenmaßnahmen.
Es ist geplant die Erkenntnisse aus dem Projekt zu publizieren und auf der Internetseite online und gratis an alle Interessierten zur Verfügung zu stellen. Die geplanten Publikationen beinhalten pädagogische Handlungsempfehlungen, einen jährlichen Monitoringbericht sowie die theoretische Auseinandersetzung mit Gegenrede und den Umgang mit Hate Speech im Netz.
Darüber hinaus sind weitere wesentliche Ziele die Präventionsarbeit mit jungen Menschen und das Empowerment junger Menschen zu fördern.
Amadeu Antonio Stiftung
Novalisstraße 12
10115 Berlin
info@amadeu-antonio-stiftung.de
Tel.: ++49 (0)30. 240 886 10
Fax: ++49 (0)30. 240 886 22
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