Christian Berkel, Schauspieler
„Flüchtlinge sollten unseren Schutz finden – deshalb müssen wir rechten Parolen Einhalt gebieten. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt wichtige Projekte für eine Willkommenskultur.“
Peter Maffay, Musiker
„Es herrscht noch immer zu viel Unkenntnis gegenüber anderen Kulturen, aus der Feindseligkeit entsteht. Wir müssen lernen, über diesen Tellerrand hinaus zu sehen und kapieren, dass wir voneinander abhängig sind."
Björn Harras, Schauspieler
„In den Medien hört man täglich, wie Menschen Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung werden. Weil Ermutigung und Aufklärung die besten Mittel gegen Intoleranz sind, unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“
Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung
„Menschen, die gegen Rechts-extremismus, Rassismus und Antisemitismus angehen, stärken unsere demokratische Zivilgesell-schaft. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt sie und leistet damit wertvolle Arbeit."
Ise Bosch, Dreilinden gGmbH
„Wir alle sind gegen rechte Gewalt - die Amadeu Antonio Stiftung fördert diejenigen, die etwas dagegen tun, an vielen Orten und mit langem Atem. Sie geht dabei keine vorschnellen Kompromisse ein.“
© Amadeu Antonio Stiftung
Die Dresdner Bürgerinitiative "Pieschen gegen Rechts" kämpft seit Juni 2007 gegen Rechtsextremismus im Stadtteil Pieschen – und das mit wachsendem Erfolg.
Was tun, wenn die NPD zur besser getarnten Verbreitung ihrer völkischen Ideologie ein "Bürgerbüro" betreiben will? Vielerorts ignoriert die Mehrheitsbevölkerung solches Vordringen der rechtsextremen Partei in die bürgerliche Gesellschaft. Doch es gibt auch Orte, die zeigen, dass es anders geht und dass man etwas gegen die NPD tun kann. Orte, in denen sich Bürgerinnen und Bürger dem braunen Treiben entschieden zur Wehr setzen – zum Beispiel das Dresdener Stadtteilbündnis ''Pieschen gegen Rechts", das im September 2008 dem Landtagspräsidenten des Freistaates Sachsen, Erich Iltgen, mehr als 1.000 Unterschriften für eine sofortige Schließung des NPD-"Bürgerbüros" überreichte. Von diesem Büro aus sollte Fremdenfeindlichkeit, Geschichtsrevisionismus und Intoleranz im Stadtteil verbreitet werden. Die Aktion von "Pieschen gegen Rechts" hatte jedoch Erfolg: Inzwischen musste das Büro wieder schließen.
Rechtsextreme Aktivitäten sind in Pieschen jedoch nichts Neues. Der Dresdner Stadtteil hat in den vergangenen Jahren immer wieder Auseinandersetzungen mit organisierten Neonazis erleben müssen: So versuchten rechtsextreme Aktivisten bereits zu Beginn der neunziger Jahre, ihre Treffpunkte und Zentren in Pieschen anzusiedeln, allerdings ohne nennenswerte Erfolge. Denn wachsame Bürgerinnen und Bürger und alternative Jugendprojekte schafften es mehrmals, ein friedliches Miteinander aller Pieschener durchzusetzen. So mussten zwei Treffpunkte für Neonazis, die sich fest im Stadtteil etablieren wollten, nach Bürgerprotesten wieder geschlossen werden.
Die Amadeu Antonio Stiftung fördert die Bürgerinitiative "Pieschen gegen Rechts", weil engagierte zivilgesellschaftliche Initiativen ein ganz zentrales Element beim Kampf gegen Rechtsradikalismus und für Demokratie sind.
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