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Klar und deutlich gegen Antisemitismus

Über 120 Partnerinitiativen beteiligen sich bis zum 2. Dezember mit mehr als 300 Workshops, Konzerten, Jugendbegegnungen und weiteren Veranstaltungen an den 14. »Aktionswochen gegen Antisemitismus«.

von Sofia Vester

Die bundesweit größte Kampagne gegen Antisemitismus wurde von der Amadeu Antonio Stiftung ins Leben gerufen und findet dieses Jahr erstmals in Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum statt. Wie im Vorjahr werden zudem in unterschiedlichen Städten Teile der Chronik antisemitischer Übergriffe der Amadeu Antonio Stiftung an prominente Gebäude projiziert.

Eines der diesjährigen Schwerpunktthemen sind antisemitische Verschwörungsmythen. So ziert »Moishe der Molch« das Aktionswochenplakat – als Anspielung auf eine besonders groteske Verschwörungsfantasie, wonach Juden als halbaußerirdische reptiloide Hybride die Welt beherrschen. Für die meisten absurd, für manche lustig, in der darin zum Ausdruck kommenden Haltung aber brandgefährlich. So hält die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane, Verschwörungsmythen für die gravierendste Form des modernen Antisemitismus: »Die Verschwörungsideologie ist die Mutter alles Post-Faktischen, von dem heute so viele im Zusammenhang mit Donald Trump reden. Ohne das Post- oder Antifaktische würden Verschwörungsfantasien nicht funktionieren. Und wir leben heute in einer Zeit, in der schräge Welterklärungen und wilde Spekulationen, an deren Ende immer irgendein Jude die Fäden zieht, zu unserem Alltag gehören. Wer kann da behaupten, Antisemitismus wäre heute nicht relevant?«

 

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Nickolas
Rede

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