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Antisemitische Parolen bei Fußballspiel in Berlin

| , Berlin

Bei einem Fußball-Hallenturnier der Berliner Regional- und Oberliga am 11. Januar sollen Anhänger des 1. FC Union Berlin wiederholt antisemitische, rassistische und schwulenfeindliche Gesänge und Parolen gegen den Fanblock von Tennis Borussia Berlin (TeBe), ein Verein mit jüdischen Wurzeln, angestimmt haben. Nach Angaben des betroffenen Fanblocks haben weder Vertreter des Berliner Fußball-Verbandes noch anwesende Sicherheitskräfte, selbst nach Aufforderungen von Vereinsvertretern anderer Mannschaften, auf die Entgleisung der Union-Fans nicht reagiert. Dazu hätten Gesänge wie „Alle Juden sind Schweine“ und „Asylanten“ gehört. Nur der Hallensprecher habe die Anwesenden aufgefordert, sämtliche rassistischen Gesänge zu unterlassen. Im Anschluss an die Partie zwischen Union und Tennis Borussia, die mit 0:2 ausging, hätten die Union-Fans zudem versucht, den Block der TeBe-Fans zu stürmen, was die Polizei aber verhinderte.

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