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Autofahrer mit Kippa antisemitisch beschimpft und mehrfach ausgebremst

| , Münster

Ein jüdischer Mann, der aufgrund seiner Kippa als solcher zu erkennen ist, wird während der Autofahrt antisemitisch beschimpft, ausgebremst und gefilmt. Der Mann muss an einer Ampel anhalten, als er plötzlich den Ruf „Scheißjude“ vernimmt. Er blickt sich um und bemerkt in einem Mercedes links neben ihm zwei Männer, von denen einer auf ihn einschreit und ihn dabei mit dem Handy filmt. Als die Ampel auf Grün springt und der Betroffene, aber auch die beiden Männer losfahren, lenken diese ihren Wagen in die Fahrspur vor den Betroffenen und fahren lediglich 20-30 km/h, obwohl an dieser Stelle 100 (später 70) km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind. Schließlich bremsen sie den Betroffenen regelrecht aus und bringen dessen Wagen nahezu zum Stehen. Dies wiederholen sie mehrere Male und filmen den Betroffenen dabei weiterhin. Schließlich biegen die Männer ruckartig auf eine Autobahnauffahrt ab. Der Betroffene kann das Nummernschild des Mercedes fotografieren und erstattet Anzeige.

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