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Jüdische Ausstellung geschändet

| , München

Unbekannte haben am Wochenende die Ausstellung „Jüdisches Leben in München gestern & heute“ auf dem Sankt-Jakobs-Platz in der Münchner Altstadt beschädigt. Mit einer Zigarette haben die Unbekannten Hitler-Bärte in Fotos einer Jubiläums-Ausstellung der Israelitischen Kultusgemeinde in München gesengt. Das Dezernat für Staatsschutzdelikte der Polizei ermittelt.

Die Israelitische Kultusgemeinde spricht von einer Schändung. Es gehe „nicht einfach nur um Sachbeschädigung“, sagte Präsidentin Charlotte Knobloch. „Diese Tat ist Ausdruck von übelster Menschenverachtung und Verachtung gegenüber unseren freiheitlich-demokratischen Grundsätzen“. Die Ausstellung „Jüdisches Leben in München gestern & heute“ dokumentiert die Geschichte der Kultusgemeinde und stellt unter anderem jüdische Persönlichkeiten aus der Geschichte vor, die in München gewirkt haben.

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