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de:hate Podcast

Podcast-Reihe über menschenfeindliche Ideologien

„Warum wird das Wissen so geheim gehalten? Meiner Meinung nach müssten das doch alle wissen, weil es uns alle betrifft!“

 

Rechte Ideologien haben viele Gesichter und Erscheinungsformen - mal aggressiv mit offener Hetze, mal subtil mit verschleiernder Rhetorik. Immer wieder hören wir, dass es wichtig sei, dem etwas entgegenzusetzen, um den Rechtsextremen keine Chance zu geben, keinen Fußbreit zu überlassen. Aber wie?

Wir begeben uns auf die Suche nach Antworten: Mit dem de:hate-Podcast der Amadeu Antonio Stiftung ist ein Podcast entstanden, der in mehreren Folgen über unterschiedliche Aspekte rechter Ideologien aufklärt. Wie funktionieren Verschwörungsideologien? Was ist eigentlich so neu an der Neuen Rechten?  Was ist eigentlich mit Rechtsextremismus gemeint? Welche Rolle spielen Geschlecht und Gender in rechten Ideologien? Neben notwendigem Hintergrundwissen und Analysen geht es auch darum, dieses Wissen einzusetzen, um extrem rechten Ideologien im Alltag - online wie offline - etwas entgegenzusetzen. Um einen genauen Überblick über die Situation und Handlungsmöglichkeiten zu erlangen, sprechen unsere Reporter*innen mit unterschiedlichen Expert*innen zu den jeweiligen Themen, mit Engagierten und Betroffenen.

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Podcastfolge #15 Hass und Desinformation auf TikTok:

Was ist los auf der Plattform, die besonders bei jungen Menschen so beliebt ist? Wie erleben Creator*innen, die über Gleichberechtigung und Rechtsextremismus aufklären, die Debattenkultur auf der Kurzvideoplattform? Wie stellt sich Antisemitismus auf der Plattform dar? Und wie verbreitet sind Falschinformationen, wie jüngst im Kontext des Nahost-Konflikts auf der ForYou Page? Das Projekt pre:bunk gibt Einblicke in Ihre medienpädagogische Arbeit auf der Plattform und zeigt auf, wie Radikalisierungsprävention auf TikTok gelingen kann.

Podcastfolge 14: Verschwörungsglaube bei Erwachsenen

Von Echsenmenschen, Chemtrails und implantierten Chips – Verschwörungsmythen scheinen häufig zu absurd, um weitere Diskussionen zu verdienen. Doch spätestens seit der Corona Pandemie und den Querdenken Protesten hat sich gezeigt, dass Verschwörungsmythen nicht nur wilde Phantasien von einzelnen, verwirrten Menschen sind. Sie sind anschlussfähig an Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft und verbreiten sich rasant. Vor allem ältere Erwachsene glauben an Verschwörungsideologien und verbreiten diese. Woran liegt das? Welche Funktion haben Verschwörungsideologien und welche psychischen Bedürfnisse erfüllen sie? Welche Herausforderungen stellen sich für eine demokratische Gesellschaft ?

Über diese Fragen sprechen wir in der neuen de:hate Podcast-Folge mit unseren Kolleginnen Lisa Geffken und Elisabeth Fast von der Fachstelle für Politische Bildung und Entschwörung. Außerdem haben wir Katharina Hindelang vom Bündnis Halle gegen Rechts und Marius Dähne von der Volkshochschule Leipzig getroffen, die von ihren Erfahrungen im Zusammenhang mit Verschwörungsideologien erzählen. Was haben diese mit rechtsextremen Einstellungen zu tun? Wo liegen Chancen und Grenzen der Aufklärungsarbeit und braucht es in der politischen Bildungsarbeit um Verschwörungsideologien nachhaltig entgegenzuwirken?

Skript zur Folge

Podcastfolge 13: 10 Jahre Selbstenttarnung des ‚NSU‘ – Sicherheitskräfte und rechte Gewalt

Die Selbstenttarnung des Kerntrios des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ im November 2011 war eine gesellschaftliche Zäsur: Sie offenbarte, dass Rechtsextreme vor den Augen der Sicherheitsbehörden über Jahre hinweg ungestraft Morde und Verbrechen verüben konnten. Und dass viele Betroffene kein Mitgefühl und Unterstützung erhalten hatten, sondern im Gegenteil Opfer wurden von rassistischen Stereotypisierungen, falschen Verdächtigungen und zum Teil jahrelanger Drangsalierung und fehlender Anerkennung durch Ermittlungsbehörden und Justiz. Es gab einen öffentlichen Aufschrei und Untersuchungsausschüsse im Bundestag und Landesparlamenten wurden eingerichtet, die grundlegende Änderungen im Umgang Rechtsextremismus und seinen Betroffenen forderten.

Aber was hat sich seitdem wirklich verändert? Rechte Gewalt und Terror gehört weiter zum Alltag in Deutschland, ob 2016 in München, 2019 in Halle, 2020 in Hanau oder an vielen anderen Orten und noch immer müssen Betroffene der Taten um Anerkennung und angemessene Unterstützung kämpfen.

In der 13. Folge des de:hate-Podcasts berichten Mehmet O. (Überlebender des ‚NSU‘), Armin Kurtović (Vater des in Hanau ermordeten Hamza Kurtović) und Christina Feist (Überlebende des rechtsterroristischen Anschlags in Halle) von ihren Erfahrungen. Wir sprachen außerdem mit Anja Reuss (Mitarbeiterin des Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung), Ikram Errahmouni-Rimi (Korrektur: Juristin und Expertin für eine diskriminierungssensible Arbeitskultur), Jenny Fleischer (Rechtsanwältin), Daniel Geschke (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena) und Sarah Haupenthal (Amadeu Antonio Stiftung). Skript zur Folge

 

Der Podcast entstand im Rahmen des Projektes „Berlin steht an der Seite Betroffener rechter Gewalt“ und wurde gefördert von der „Landestelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung“ der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung.

Podcastfolge 12: Antifeminismus und rechter Terror - nach Utøya, Halle und Hanau (April 2021)

In der Betrachtung des Anschlages von Halle im Oktober 2019, sowie weiterer rechtsextremer Terroranschläge der letzten zehn Jahre, fallen Gemeinsamkeiten der Täter und ihrer Tatmotive ins Auge: Alle Täter waren männlich, durch rassistische und antisemitische Verschwörungserzählungen geleitet und - sie waren Antifeministen. In dieser Folge des Podcasts gehen wir diesen Beobachtungen nach und betrachten den Anschlag in Halle vom 9. Oktober 2019 genauer: Welche Rolle spielte Antifeminismus als Tatmotiv? Wie wurde das Thema vor Gericht verhandelt und in welchem Verhältnis steht das Attentat von Halle zu anderen rechtsextremen Terrorakten in Deutschland und weltweit?
Dazu sprechen wir mit Judith Rahner und Rachel Spicker (beide Fachstelle Gender, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung), Naomi Henkel-Gümbel (Überlebende des Anschlags von Halle) und Dr. Kati Lang (Rechtsanwältin und Nebenklagevertreterin im Halle-Prozess).

Skript zur Folge

Podcastfolge 11: Dark Social (Juli 2020)

Telegram ist zu einer der wichtigsten Plattformen von Rechtsextremen und Verschwörungsideolog*innen geworden. In Zeiten der Corona-Pandemie hat sich die Reichweite ihrer Kanäle und Gruppen dramatisch gesteigert. Warum ist das so? Welche Inhalte werden dort geteilt? Und wieso ist gerade Telegram so attraktiv für rechtsradikale Akteur*innen? In der 11. Folge des de:hate-Podcasts befassen wir uns mit diesen Fragen und sprechen mit der Faktencheckerin und Journalistin Karolin Schwarz (IDZ Jena), dem Monitoring-Experte Miro Dittrich (Projekt de:hate) und dem Politikwissenschaftler Josef Holnburger.

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Podcastfolge 10: AfD - Umgang mit einer rechtsradikalen Partei (September 2019)

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist keine Partei wie jede andere. Sie ist eine demokratisch gewählte Partei – doch ihre Positionen sind klar demokratiefeindlich. Gerade erst zog die rechtsradikale Partei als zweitstärkste Kraft in die Landtage von Sachsen und Brandenburg. In der 10. Folge des Dehate-Podcats fragen wir, welche Auswirkungen das Erstarken der AfD für die Gesellschaft hat. Wie gehen Politiker*innen mit Angriffen der AfD um? Was bedeutet es für das politische Klima und die demokratische Zivilgesellschaft, wenn eine rechtsradikale Partei derartige Erfolge feiert? Und was muss getan werden, um ein weiteres Erstarken von Rechtsradikalen zu verhindern?

Wir sprechen mit Steffen Kailitz (Politikwissenschaftler, Hannah-Arendt-Institut), Timo Reinfrank (Geschäftsführer Amadeu Antonio Stiftung) und Annalena Schmidt (parteilose Stadträtin in Bautzen) über Entwicklung, Strategien und den Umgang mit der AfD.

Skript zur Folge

Podcastfolge 9: Hasskriminalität (Februar 2019)

In dieser Folge geht es um ein Themenfeld, das sowohl Justiz und Polizei als auch Zivilgesellschaft und Forschung beschäftigt: Hasskriminalität. Was steckt hinter diesem Begriff? Welche Rolle spielt er im deutschen Strafrecht? Welche Auswirkungen hat Hasskriminalität auf die Betroffenen? Und wie können gesellschaftlich stigmatisierte und dadurch besonders gefährdete Gruppen gestärkt werden?

Die 9. Folge des Dehate-Podcasts entstand im Rahmen der Fachtagung “Hass gegen Minderheiten” des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft. Zur Vertiefung des Themas empfehlen wir den Sammelband zur Tagung, erschienen in der IDZ-Schriftenreihe WissenschafftDemokratie

Skript zur Folge

Podcastfolge 8: Hate-Speech in der Einwanderungsgesellschaft (November 2018)

Frauenverachtung, Hass auf Andersdenkende, Antisemitismus, Homophobie – Grundpfeiler rechter Ideologie. Verbreitet werden diese Phänomene auch und vor allem online, als “Hate Speech”  – ein viel diskutiertes Phänomen. Doch Hate Speech kommt nicht nur aus Rechten Szenen. Auch in Communities, die selbst von Diskriminierung betroffen sind, ist ihre Verbreitung ein großes Problem. In der 8. Folge des Dehate-Podcasts geht es um Gruppen, die bislang in der Diskussion nicht ausreichend beleuchtet wurden: Rechtsextreme Russlanddeutsche, Islamist*innen, Türkische Nationalist*innen. Damit ergänzt der Podcast die neuerscheinende Handreichung „Hate Speech in der Einwanderungsgesellschaft“.
Gesprochen hat unser Podcastteam unteranderem mit Christina Dinar von Debate, Ismail Küpeli, Maral Jekta von ufuq und Elena Lukinykh.

Skript zur Folge

Podcastfolge 7: Jugendarbeit (Juni 2018)

Antisemitismus, Rassismus und andere Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) stellen die Offene Kinder- und Jugendarbeit immer wieder vor große Herausforderungen. In dieser Folge widmen wir uns dem Thema Jugendarbeit und stellen Euch das Projekt »ju:an – Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit« vor. Wir sprechen mit der Bildungsreferentin Golschan Ahmad Hashemi, dem Pädagogen Jeff Hollweg vom Empowermentnetzwerk Hotspot of Power und Jugendlichen die das Jugendzentrum Lister Turm regelmäßig besuchen. Was heißt “offene Jugendarbeit” überhaupt? Wie schafft man Räume, in denen sich wirklich alle wohl fühlen können? Wie geht man mit verschiedenen Formen von Diskriminierung um? Wie können Pädagog*innen unterstützt werden?

Skript zur Folge

Podcastfolge 6: Antisemitismus (Dezember 2017)

Offener Antisemitismus ist in Deutschland heute gesellschaftlich tabuisiert. Doch das heißt nicht, dass antisemitische Einstellungen kein Problem mehr darstellen oder nur an vermeintlich äußeren Rändern der Gesellschaft zu finden sind. Jüdinnen und Juden erleben in ihrem Alltag verschiedene Formen von Antisemitismus. Wie genau er sich heute äußert, welche Rolle der Bezug auf Israel spielt und wie man antisemitischen Einstellungen entgegen treten kann, erfahrt ihr in unserer neuen Podcast-Folge.
Gesprochen haben wir dafür mit der Organisatorin der Aktionswochen gegen Antisemitismus Miki Hermer, Anetta Kahane von der Amadeu Antonio Stiftung und Marina Chervinsky von der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland e.V.

Skript zur Folge

Podcastfolge 5: Gegenstrategien (Juni 2017)

Ob im Arbeitsumfeld, in der Supermarktschlange oder am Kaffeetisch der Familienfeier – rechte Einstellungen und Rassismus können uns überall begegnen. Deshalb widmen wir unsere letzte Podcast-Folge dem Thema Gegenstrategien. Was können wir rechten Ideologien entgegensetzen? Wie sieht Engagement gegen Rechts konkret aus? Und welche Handlungsoptionen haben wir in Situationen, in denen uns rechte und rassistische Vorstellungen begegnen? Dazu haben wir mit Enrico Glaser und Heike Radvan über ihre Erfahrungen in der Beratung gesprochen. Außerdem wird das Projekt Gegenargument und die Bildungsinitiative- Lernen aus dem NSU Komplex vorgestellt. Auch unser Projekt Debate//De:hate soll zum Schluss noch einmal vorgestellt werde. Cornelia Heyken spricht über Digital Streetwork und die FB Gruppe #ichbinhier.

Podcastfolge 4: Gender und rechte Ideologien (Mai 2017)

“Spezifische Geschlechterrollen”, “naturgegebene Unterschiede”, “traditionelle Wertvorstellungen”: All das sieht die AfD laut ihrem Grundsatzprogramm in Gefahr. Und nicht nur sie: Geschlecht spielt in rechten Diskursen oft eine zentrale Rolle. In der 4. Folge des de:hate Podcasts fragen wir uns, wie Geschlecht, Gender und Sexualität von rechts behandelt werden und was ihnen aus progressiver Perspektive entgegenzusetzen wäre. Prof. Dr. Esther Lehnert von der Alice-Salomon-Schule, sowie Vivien Laumann und Andreas Hechler von Dissens beleuchten, wie das Thema Geschlecht in rechten Ideologien verhandelt wird.

Podcastfolge 3: Verschwörungsideologien (Mai 2017)

Selbsternannte Reichsbürger, die auf Polizisten schießen, Chemtrail-Aktivistinnen, die aus Angst vor giftigen Chemikalien besorgt in den Himmel blicken und Menschen, die überzeugt sind, dass wir von Reptiloiden regiert werden. Verschwörungsideologien haben viele Gesichter, können faszinieren, sind oft skurril und manchmal belustigend. Doch sie sind gefährlich. In dieser Folge fragen wir, was hinter Verschwörungsideologien steckt. Wie entstehen und funktionieren sie? Warum glauben Menschen an sie? Und welche gesellschaftlichen Mechanismen spielen dabei eine Rolle? Antworten und Denkanstöße geben unsere Interviewpartner_innen Giulia Silberberger (Der Goldene Aluhut), Johannes Baldauf (Amadeu Antonio Stiftung), Tobias Jaecker (Kommunikationswissenschaftler und Journalist) und Tom Uhlig (Psychologe, Bildungsstätte Anne Frank).

Podcastfolge 2: Was ist neu an der „Neuen Rechten“? (April 2017)

Die zweite Folge des de:hate-Podcast dreht sich um die “Neue Rechte”. Ausgehend von der Frage, was eigentlich so “neu” an diesen Rechten sein soll, befassen wir uns mit der Entstehung dieses Spektrums: Wer sind die historischen und ideologischen Vorläufer der “Neuen Rechten”? Welche Strategie verfolgt sie? Welche Rolle spielen die Begriffe “Kultur” und “Identität”? Auf der Suche nach Antworten haben wir mit Marcus Funck (Zentrum für interdisziplinäre Antisemitismusforschung), Marcus Bensmann (correctiv) und Natascha Strobl (Autorin “Die Identitären: Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa”) gesprochen.

Podcastfolge 1: Rechtsextremismus (Februar 2017)

In der ersten Folge befassen wir uns mit dem Thema “Rechtsextremismus”. Was steckt eigentlich hinter diesem viel genutzten Begriff? Wie unterscheidet sich Rechtsextremismus von Rechtspopulismus, und was hat es mit der Extremismus-Debatte auf sich, die kontrovers diskutiert wird? Um diesen Fragen nachzugehen, haben wir mit Simone Rafael (netz-gegen-nazis), Jan Rathje (Amadeu Antonio Stiftung) und Helga Seyb (Reachout Berlin) gesprochen.

 

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Trailer

Der de:hate-Podcast stellt sich vor.

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