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Stellenausschreibung

Gesucht: Wissenschaftliche Projektleitung sowie wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in

Foto: Coffee Channel (CC-BY 2.0)

Für das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena (IDZ) sucht die Amadeu Antonio Stiftung (vorbehaltlich der Förderung) zum nächstmöglichen Zeitpunkt bzw. ab dem 01.07.2023

  • eine wissenschaftliche Projektleitung (24 Std./Woche)
  • eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (20 Std./Woche)

im Forschungsprojekt „Diskriminierung bei Waren und Dienstleistungen im digitalen Raum. Neue Potenziale und Wege von Testings nutzen“.

Die Stellen sind auf 12 Monate befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Der Arbeitsort ist Jena. Die Möglichkeit eines hybriden Arbeitsmodells ist gegeben.

Kurzbeschreibung des Projekts

Das Projekt untersucht in zwei Modulstudien Diskriminierungserfahrungen bei Waren und Dienstleistungen im digitalen Bereich. Beispielsweise erhalten ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen bzw. chronischen Krankheiten immer wieder schlechtere Konditionen, wenn sie bestimmte Versicherungen abschließen oder Kredite nehmen wollen. In Modul 1 werden verschiedene Versicherungsprodukte sowie Kreditdienstleistungen untersucht. Mithilfe der Konsultation von Expert*innen im Feld wird ein Testing-Konzept entwickelt, erprobt und anschließend durchgeführt. Zudem werden Interviews mit Betroffenen geführt, um die Folgen entsprechender Erfahrungen und den Umgang zu untersuchen. Modul 2 fokussiert im Bereich Online-Handel den Aspekt der genderneutralen Ansprache. Dabei werden Kontakt- und Bestellformulare auf die Möglichkeiten für die Angabe non-binärer Geschlechtsidentitäten geprüft. Über Testanfragen bei verschiedenen Unternehmen im Onlinehandel und -dienstleistungen wird geprüft, ob und wie diese mit der Information einer non-binären Geschlechtsidentität umgehen. Dieses Modul wird in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. realisiert.

Zu den ausführlichen Stellenbeschreibungen:

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Call for Papers: IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ mit Schwerpunkt „Behindernde Gesellschaft“

Im 15. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ sollen Themen der Lebensrealitäten, Inklusion, Diskriminierung und des gesellschaftlichen Ableismus sowie seine historischen Kontinuitäten und Erinnerung an die Euthanasie-Verbrechen aus der NS-Zeit zusammengetragen werden. Interessierte Autor*innen sind eingeladen, wissenschaftliche Artikel sowie Praxis- und Recherchebeiträge einzureichen.

Zehn Kinder essen Eis.
Gefördertes Projekt

Von Verdrängung und Gemeinschaft: Eine fotografische Traumabewältigung

Eine ganze Rom*nja-Community wird aus ihrem Zuhause in Berlin-Friedrichshain verdrängt. Der Fall steht sinnbildlich für die Herabwürdigung marginalisierter Menschen und einen Mietmarkt, der von Verdrängung und Existenzangst geprägt ist. Wir fördern die Fotoausstellung “Casa Noastrâ – Unser Haus”, die das Leben im Plattenbau zeigt.

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