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Buchpräsentation

Erinnern als höchste Form des Vergessens?

05.12.2023 (19:30), Berlin

Wann? 5.12.2023, 19:30 Uhr
Wo? ProgrammSchänke Bajszel, Emser Str. 8/9, 12051 Berlin-Neukölln
Wer? Amadeu Antonio Stiftung, Bajszel, Gesellschaft für kritische Bildung, Verbrecher Verlag

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich?

Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Im Rahmen der Buchvorstellung werden die Autoren Ingo Elbe und Steffen Klävers näher auf ihre im Band enthaltenen Beiträge eingehen, während Mitherausgeber Jakob Hoffmann und Andreas Stahl moderieren und das Buch allgemeiner vorstellen.

Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Er ist u. a. Autor von „Paradigmen anonymer Herrschaft. Politische Philosophie von Hobbes bis Arendt“ (2015) sowie „Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne“ (2021) und Mitherausgeber von „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“ (2022).

Jakob Hoffmann ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für kritische Bildung e. V. und Mitherausgeber des Sammelbandes „Klimawandel und Gesellschaftskritik“ (2024, i. E.). Er studiert Politikwissenschaft in Hamburg.

Steffen Klävers ist Literaturwissenschaftler und Antisemitismusforscher. Seine durch Stipendien der Hans-Böckler-Stiftung und der Stiftung Zeitlehren geförderte Dissertationsschrift ist im Jahr 2019 unter dem Titel „Decolonizing Auschwitz? Komparativ-postkoloniale Ansätze in der Holocaustforschung“ erschienen.

Andreas Stahl studiert Philosophie an der Universität Oldenburg. Er ist seit vielen Jahren in der politischen Bildung tätig und Mitherausgeber der Sammelbände „Konformistische Rebellen“ (2020), „Probleme des Antirassismus“ (2022), „Subjekt und Befreiung“ (2022), „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“ (2023) sowie „Gesichter des politischen Islam“ (2023).

Weitere Informationen: https://www.kritischebildung.de/veranstaltungen/erinnern-als-hoechste-form-des-vergessens-berlin

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