Als Teilnehmer der documenta fifteen wird Leonard Schmidt-Dominé seine Erlebnisse und insbesondere seine Erfahrung mit Zensur darstellen und theoretisch kontextualisieren. Welchen Möglichkeitsraum eröffnet eine Kunst, die dich als politisch versteht, im Kampf gegen Antisemitismus? Als ab Mitte der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts bis heute einflussreiche Theorien waren sie besonders bei der documenta fifteen wiederzuerkennen: die Soziale Plastik (Beuys) und die Relational Aesthetics (Bourriaud). Vor dem Hintergrund des Antisemitismusskandals der documenta im Jahre 2022 und seiner dort zensierten Arbeit „never ending hats“, die sich mit Antisemitismen der Weltkunstschau befasst, formuliert er den Versuch einer Kritik an den eingangs erwähnten Theorien. Während des Vortrags wird die Arbeit „never ending hats“ zu sehen sein.
Datum: 15.10.2024, 18:15 Uhr (Einlass: 18 Uhr)
Ort: Ruhr Universität (Raum wird nach Anmeldung bekannt gegeben)
Veranstalter*innen: Aktionswochen gegen Antisemitismus an der Ruhr Universität Bochum, Referent*in: Leonard Schmidt-Dominé
Anmeldung: aga-rub@gmx.de, Frist: 09.10.2024
Veranstaltungslink: https://www.instagram.com/p/C_x-x4zsxBT/?img_index=1