Weiter zum Inhalt

Performance

Instruments of broken dreams

07.12.2024 (20:00 Uhr), Hamburg

Martin Roman, jüdischer Jazzmusiker und Pianist, flieht nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus Deutschland in das Britische Mandatsgebiet Palästina, spielt dort für die Britischen Soldaten und kriegt daraufhin vom jüdische Widerstanddie Hände gebrochen. Desillusioniert kehrt er zurück nach Europa und wird schlussendlich nach Auschwitz deportiert.

Jahrzehnte später zieht der Sohn des Sohnes der Nichte des Jazzmusikers von Israel, wo er aufwuchs, nach Deutschland. Der Grund, ihm von dieser Geschichte zu erzählen.

„Instruments of broken dreams“ imaginiert eine Jazzformation, die die deutsch-israelische Erinnerungskultur zertrümmert, dekonstruiert, neu zusammensetzt und sucht nach den verworrenen und vergessenen Strängen des Erinnerns.

 

Engel der Geschichte mit gebrochenem Flügel

Engel im ewigen Stimmbruch

Durch den ohrenbetäubenden Krach der Knackenden Äste

Am Lagerfeuer der Geschichte verstehe ich statt

Engel

Enge

Enge der Geschichte

Was nicht passt wird passend gemacht

Du musst ein Instrument und als Instrument ein

Werkzeug werden. Ansonsten ist da nur die

Enge im Hals, die unpassende Töne

verschluckt

 

Musik und Performance: 

Franziska Kastner, Paul Große, Adin Peskoff, Georg Paco Fleischfresser

Kostüm: Martha Binder

Text: Lena Schmidt

Illustration: Michael Barzellai

Buchgestaltung: Romina Vetter

Raum und Künstlerische Leitung: Yoav Schutzer

Dramaturgie und Künstlerische Leitung: Lotti Oeken

In deutscher und hebräischer Sprache.

 

Datum: 07.12.2024, 20 Uhr

Ort: Fleetstreet Theater, Admiralitätstraße 71, 20459 Hamburg

Veranstalter*innen: Lotti Oeken, Yoav Schutzer

Veranstaltungslink: https://fleetstreet-hamburg.de/7-dezember-20-uhr/

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.