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Exkursion

Stolpersteinverlegung in ZeDeSch

14.10.2024 (09:00), Scheßlitz

Zeckendorf, Demmelsdorf und Scheßlitz („ZeDeSch“) hatten vor der NS-Zeit eine große Zahl jüdischer Einwohner, eine Synagoge, Mikwe, jüdischen Friedhof und Schule. Mit einer Stolpersteinverlegung soll die Geschichte des Zusammenlebens von Juden und Christen, aber auch die Flucht und Ermordung der Jüdinnen und Juden während des Holocaust erfahrbar gemacht werden. Um aus der Vergangenheit lernen zu können, muss diese anschaulich und einfach zugänglich sein. Zwar erinnert ein Gedenkstein daran, dass Juden aus dem Ort in der Shoah ermordet wurden. Es gibt jedoch keinen Erinnerungsort für die zahlreichen Vertriebenen und die jüdische Kultur in ZeDeSch. Erreicht werden soll dies durch eine Stolpersteinverlegung am 14.Oktober mit insg. 32 Steinen an 11 Orten, an denen jüdische Famiien gelebt haben. Der Künstler Gunter Demnig aus Berlin wird die Steine selbst verlegen, während an jedem einzelnen Verlegungsort Texte zur Familiengeschichte und zur Shoa mit musikalischer Begleitung gelesen werden. Am Ende wird es um 12 Uhr in Zeckendorf eine Gedenkfeier und anschließend in der Mittelschule Scheßlitz einen Empfang geben. Beginn ist um 9 Uhr in der Hauptstr. 1 in Scheßlitz. Die Verlegungen gehen dann über 12 Stationen in Scheßlitz und Demmelsdorf und enden mit einer Gedenkfeier um 12 Uhr in Zeckendorf vor dem Gemeinschaftshaus. Um 13 Uhr wird es anschließend einen Empfang in der Mittelschule Scheßlitz geben.

Referent*innen: Maria Becker, Dr. Ludwig Spaenle und weitere

Moderation: Joachim Schön

Datum: 14.10.2024, 9 Uhr (Einlass ab 8.30 Uhr)

Ort: Zeckendorf, Demmelsdorf, Scheßlitz („ZeDeSch“); Start ist in der Hauptstr. 1 in Scheßlitz

Veranstalter*innen: vhs Bamberg-Land

Veranstaltungslink: http://www.vhs-bamberg-land.de

 

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