Vier Tipps für gutes Community Management
Vier Tipps für gutes Community Management
Wir Community Manager*innen sind nicht nur für den Dialog mit unseren Anspruchsgruppen verantwortlich, sondern haben eine Vorbild- und Regulationsfunktion für die Diskussionskultur im öffentlichen Raum. Lassen Sie uns diese Chance nutzen, um ein Bollwerk gegen Aggression, Hass und Lügen im Netz zu schaffen. Diese 4 Tipps helfen Ihnen dabei!
Vorbildfunktion der*des Community Managerin*Managers
Ein großer Einflussfaktor auf Dialog und Interaktion ist die Atmosphäre innerhalb der Community selbst. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Kommunizieren Sie empathisch, souverän, sachlich, menschlich und humorvoll, aber niemals unter der Gürtellinie. Schaffen Sie mit einer Netiquette klare Regeln für den Dialog und wenden diese konsequent an. So geben Sie unangenehmen Zeitgenoss*innen weniger Raum und senken die Hemmschwelle für positive Kommentator*innen.
Seien Sie sich der Außenwirkung stets bewusst
Als Community Manager*in müssen Sie stets Ihre Außenwirkung im Auge behalten. Es geht nie nur um den Dialog zwischen Ihnen und dem*der Kommentierenden, sondern auch um die Menschen, die mitlesen könn(t)en. Lassen Sie einen Kommentar unbeachtet stehen, stimmen Sie diesem stillschweigend zu, denn die Mitlesenden bekommen so vermittelt „diese Art von Kommentar ist hier ok“. So erklärt sich von selbst, warum Hasskommentare und auch grenzwertige Aussagen nicht unkommentiert oder –moderiert bleiben dürfen!
Souverän sein ist alles
Egal wie tief Ihr Gegenüber schießt, lassen Sie sich nicht auf das Niveau herab! Bleiben Sie dem Kommentierenden gegenüber freundlich und respektvoll, aber vertreten Sie dabei sachlich, klar und konsequent Ihren Standpunkt. Mit dieser Souveränität entwaffnen Sie nicht nur den Kommentierenden, sondern zeigt Stärke gegenüber den Mitlesenden.
Sorgen Sie für sich selbst
Wer tagtäglich in den Kommentaren beschimpft wird, braucht nicht nur ein dickes Fell, sondern ganz bewusste Selbstfürsorge. Sprechen Sie mit Ihren (Branchen)Kolleg*innen und Freund*innen darüber, wie es Ihnen mit Ihrer Aufgabe geht. Suchen Sie bewusst einen Ausgleich für die negativen Gefühle und holen Sie sich professionelle Hilfe, wenn Sie allein nicht mehr weiterkommen!