Hass und Hetze brauchen Gegenwind
Was wir tun: Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.
Was wir tun: Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.
Um Rechtsextremismus aufzuhalten, braucht es mehr als Warnungen und allgemeine Bekenntnisse zu Demokratie und Toleranz. Es braucht Initiativen, die gegen Hass und Demokratieverdrossenheit aufstehen, die der Hetze gegen Minderheiten, vermeintliche „Eliten“ und Andersdenkende mit Aufklärung und einer demokratischen Debattenkultur entgegentreten. Für solche Projekte haben wir den Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland ins Leben gerufen.
Die AfD ist keine Partei, wie jede andere. Sie mag zwar demokratisch gewählt und damit auch erfolgreich sein, das bedeutet aber nicht, dass sie demokratisch ist. Im Gegenteil, sie vertritt demokratiefeindliche und teilweise rechtsextreme Positionen.
Donald Trump ist die Galionsfigur einer rechtsextremen Internationalen. Er liefert das Playbook dafür, wie Demokratien von innen heraus zerstört und delegitimiert werden.
Wahlfälschungsnarative, wie wir sie sonst nur aus den USA kennen, TikTok Radikalisierung und das Erstarken einer neuen rechtsextremen Jugendkultur – die Landtagswahlen in Sachsen waren geprägt von verschiedenen rechtsextremen Vereinnahmungsversuchen. Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) an der Universität Leipzig analysieren im aktuellen EFBI Report die Strategien der rechtsextremen Szene in Sachsen während der Landtagswahlen.
Mit dem seit Jahren steigenden Rechtsextremismus geht auch ein stark gestiegenes Selbstvertrauen der extremen Rechten einher. Diese äußert sich auch in stark gestiegenen Angriffen auf die demokratische Zivilgesellschaft. Angriffe und Bedrohungslagen gegen Engagierte zeigen sich auf vielfältige Art und Weise. Eine aktuelle Studie widmet sich den Hintergründen.
PEGIDA ist vorbei. Aber parlamentarisch als auch außerparlamentarisch hat die rechtsextreme Bewegung Spuren der Unsicherheit hinterlassen.
Das sächsische Döbeln wird immer älter. Wie die meisten Orte im ländlichen Raum ist die Kleinstadt von einer massiven Überalterung betroffen. Orte für Jugendliche fehlen. Für diese bedeutet das, dass sie bestimmten Hobbies nicht nachgehen können und sich an Orten treffen müssen, die gar nicht dafür gedacht sind. Gleichzeitig wird ihnen politisch die Botschaft vermittelt, dass ihre Anliegen weniger Gehör finden als die der Erwachsenen. Dieses Gefühl kann schnell in politischen Unmut münden, der von rechtsextremen, populistischen Kräften missbraucht werden kann. Das Döbelner Kulturzentrum Treibhaus hat daher eine Jugendkonferenz organisiert, durch die die Jugendlichen selbst an der Zukunftsgestaltung der Stadt beteiligt werden sollen. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützte die Konferenz finanziell mit einer Projektförderung.
Senior*innen aus Papenburg und Kirchheim unter Teck lernen in Argumentationstrainings, Falschinformationen und rechtsextreme Stammtischparolen zu entkräften. Sie sind sich einig: Ihre Kinder und Enkel sollen in einer vielfältigen Gesellschaft leben, in der das Miteinander zählt.
In der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen wird mit einer neuen Gedenkstele an die als „Berufsverbrecher“ verfolgten Häftlinge gedacht. Am 29. September 2024 wurde die Stele, unterstützt von der Amadeu Antonio Stiftung, eingeweiht. Sie ergänzt die 2023 errichtete Gedenkstele zur Erinnerung an die als „Asoziale“ Verfolgten. Beide Opfergruppen wurden jahrzehntelang in der Erinnerungskultur ignoriert, stigmatisiert und verleugnet. Dass ihnen 79 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus endlich gedacht wird, ist dem Kampf von Angehörigen zu verdanken.
Soll ich weiterswipen – oder lass ich’s lieber sein? SwipeAway hilft, menschenfeindliche Erzählungen auf Social-Media-Plattformen zu erkennen und einzuordnen. Anhand…
Die Amadeu Antonio Stiftung vor Ort - Treffen Sie uns und kommen Sie mit uns ins Gespräch!
In Kooperation mit dem KANALTHEATER Eberswalde organisiert die Amadeu Antonio Stiftung eine Veranstaltungsreihe, die sich ausschließlich an Einwohner*innen von Eberswalde…
Workshop- und Fortbildungsreihe: Handlungsoptionen im Umgang mit Antisemitismus „Erkennen Sie Antisemitismus?“, „Fallen Ihnen antisemitische Situationen in Ihrem Alltag auf?“ „Welche…
Das Anne Frank Zentrum zeigt vom 23. Oktober bis zum 14. November die Ausstellung »Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte«…
Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt seit der Wiedervereinigung. Er wurde zu Tode geprügelt, weil er Schwarz war – und deswegen zur Zielscheibe Rechtsextremer wurde.
Die Stiftung ist nach Amadeu Antonio benannt, der 1990 von rechtsextremen Jugendlichen im brandenburgischen Eberswalde ins Koma geprügelt wurde, weil er Schwarz war. Wenige Tage später erlag er seinen Verletzungen. Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt im wiedervereinigten Deutschland.
Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz
Beratung, Schulung und Coaching für Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit
Der größte gesellschaftliche Zusammenschluss gegen Antisemitismus
Geschlechterreflektierende Ansätze zur Prävention von Rechtsextremismus
Finanzielle Hilfe für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Die Amadeu Antonio Stiftung wird von vielen engagierten Persönlichkeiten unterstützt.
Wir danken unseren Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen!