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Hass und Hetze brauchen Gegenwind

Was wir tun: Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.

Förderkampagne Gegenwind

Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland

Um Rechtsextremismus aufzuhalten, braucht es mehr als Warnungen und allgemeine Bekenntnisse zu Demokratie und Toleranz. Es braucht Initiativen, die gegen Hass und Demokratieverdrossenheit aufstehen, die der Hetze gegen Minderheiten, vermeintliche „Eliten“ und Andersdenkende mit Aufklärung und einer demokratischen Debattenkultur entgegentreten. Für solche Projekte haben wir den Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland ins Leben gerufen.

Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024

Seit Langem ist Terror gegen Juden*Jüdinnen omnipräsent – und trotzdem vielfach ignoriert. In den letzten Jahren zeigen etliche Beispiele, wie aus antisemitischen Worten mörderische Taten werden. Antisemitismus ist lebensgefährlich. Vom 9. Oktober bis zum 7. November widmen wir uns bei den Bildungs- und Aktionswochen Antisemitismus in all seinen Facetten. Bundesweit, in mehr als 100 Veranstaltungen und sicherlich auch in deiner Nähe.

News

Preisträger*innen des Sächsischen Förderpreises für Demokratie 2024

Sachsen: Trotz Krisen überall – Demokratie schafft Zuversicht

Es war ein Tag, den viele nicht so schnell vergessen werden: Morgens wird klar, dass Donald Trump zum zweiten Mal US-Präsident wird, abends dann die Nachricht, dass die Ampel-Koalition bricht. In Dresden wurde währenddessen der Sächsische Förderpreis für Demokratie verliehen. In Zeiten, die bedrohlich sind wie selten.

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Kommentar

US-Wahl: Gewonnen hat der Rechtsextremismus

Donald Trump ist die Galionsfigur einer rechtsextremen Internationalen. Er liefert das Playbook dafür, wie Demokratien von innen heraus zerstört und delegitimiert werden.

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Aktuell geförderte Projekte

Tatort Bobstadt (Nicholas Potter)

Dokumentation des Falls Ingo K.: die gefährliche Militanz von Reichsbürger*innen

Über zwei Jahre ist es nun her, dass die polizeiliche Durchsuchung des militanten Reichsbürgers Ingo K. aus Bobstadt in einem Schusswechsel endete. Die Durchsuchung wurde veranlasst, um eine Waffe in Beschlag zu nehmen, für die Ingo K. keine Besitzerlaubnis mehr besaß. In seinem neuen Buch „Reichsbürger“ im Südwesten. Die Akte Ingo K. aus Bobstadt zeichnet Timo Büchner eindrucksvoll die Radikalisierung des Täters nach, beleuchtet rechtsextreme Allianzen zwischen Querdenker*innen und Reichsbürger*innen und verdeutlicht die gefährliche Militanz, die von dieser Szene ausgeht. Die Prozessbeobachtung wurde durch eine Projektförderung der Amadeu Antonio Stiftung ermöglicht.

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Reportage

Frischer Wind für Döbeln: Jugendkonferenz über die Zukunft der Stadt

Das sächsische Döbeln wird immer älter. Wie die meisten Orte im ländlichen Raum ist die Kleinstadt von einer massiven Überalterung betroffen. Orte für Jugendliche fehlen. Für diese bedeutet das, dass sie bestimmten Hobbies nicht nachgehen können und sich an Orten treffen müssen, die gar nicht dafür gedacht sind. Gleichzeitig wird ihnen politisch die Botschaft vermittelt, dass ihre Anliegen weniger Gehör finden als die der Erwachsenen. Dieses Gefühl kann schnell in politischen Unmut münden, der von rechtsextremen, populistischen Kräften missbraucht werden kann. Das Döbelner Kulturzentrum Treibhaus hat daher eine Jugendkonferenz organisiert, durch die die Jugendlichen selbst an der Zukunftsgestaltung der Stadt beteiligt werden sollen. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützte die Konferenz finanziell mit einer Projektförderung.  

Aktuelle Publikationen

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SwipeAway

Soll ich weiterswipen – oder lass ich’s lieber sein? SwipeAway hilft, menschenfeindliche Erzählungen auf Social-Media-Plattformen zu erkennen und einzuordnen. Anhand…

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Termine

Die Amadeu Antonio Stiftung vor Ort - Treffen Sie uns und kommen Sie mit uns ins Gespräch!

Die nächsten Termine

Sprechstunde mit neuem Logo 04.11.16.12.
Sprechstunde

Sprechstunde mit Civic.net

Wir unterstützen dich gegen Hass im Netz! In unserer Sprechstunde montags von 14-15 Uhr. Du verantwortest die Social Media Kanäle…

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Wer war Amadeu Antonio?

Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt seit der Wiedervereinigung. Er wurde zu Tode geprügelt, weil er Schwarz war – und deswegen zur Zielscheibe Rechtsextremer wurde.

Die Stiftung ist nach Amadeu Antonio benannt, der 1990 von rechtsextremen Jugendlichen im brandenburgischen Eberswalde ins Koma geprügelt wurde, weil er Schwarz war. Wenige Tage später erlag er seinen Verletzungen. Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt im wiedervereinigten Deutschland.

Chroniken

Chronik antisemitischer Vorfälle

Seit 2002 dokumentiert die Amadeu Antonio Stiftung kontinuierlich antisemitische Vorfälle in Deutschland und veröffentlicht diese seit 2008 in der vorliegenden Chronik.

Todesopfer rechter Gewalt seit 1990

Es gibt eine große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und der von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten.

Ausgewählte Projekte der Stiftung

civicnet_c_Viktor_Schanz_16_9

Civic.net

Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz

 

 

 

gluehbirne-grafitti

ju:an – Praxisstelle

Beratung, Schulung und Coaching für Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit

 

 

Rassismus Tötet 16:9

Opferfonds CURA

Finanzielle Hilfe für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

 

 

 

Die Stiftung wird unterstützt durch:

Die Amadeu Antonio Stiftung wird von vielen engagierten Persönlichkeiten unterstützt.

Wir danken unseren Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen!

 

 

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.