
Hass und Hetze brauchen Gegenwind
Was wir tun: Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.
Was wir tun: Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.
„Antisemitismus als Kulturtechnik“ (ASK) ist ein interaktives Interviewarchiv und Recherchetool zu den kulturellen Dimensionen des Antisemitismus. Es beleuchtet die kulturelle Funktion antisemitischer Ideologien, ihre Verbreitung durch alte und neue Erzählungen, sowie ihre Wirkung in Kunst und Gesellschaft. ASK thematisiert auch den Einfluss aktueller Konflikte und erinnerungspolitischer Debatten.
Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – doch der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Demokratische Standards wie Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Minderheitenschutz, Achtung der Grundrechte und soziale Gerechtigkeit sind nicht verhandelbar! Wir fördern eure Initiativen zur Verteidigung der Demokratie.
Einsatzkräfte durchsuchen am Morgen des 13.05.2025 in allen Teilen Deutschlands Liegenschaften und Wohnungen von führenden Mitgliedern des Vereins „Königreich Deutschland“. Das Verbot des „Königreichs Deutschland“ trifft das Reichsbürger-Milieu hart – doch seine Ideologien leben weiter. Hinter esoterischer Fassade verbarg sich ein autoritäres, antisemitisches System. Der Rechtsstaat bleibt gefordert, wachsam zu bleiben.
Trotz Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ fließen weiterhin gewaltige Summen staatlicher Gelder an die Partei und ihre Kader. Mehr als 120 Millionen zahlt der Bund jahr für Jahr an eine Partei, die Rechtsstaatsprinzipien und Menschenrechte in Frage stellt und die Demokratie angreift – und das nur für ihre Wahlerfolge auf Bundesebene. Eine gewaltige Finanzspritze für die rechtsextreme Landnahme und die Finanzierung ihres Vorfelds.
Sie sind jung, radikal und extrem gewaltbereit: Am 21. Mai 2025 wurden in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen, Sachsen und Thüringen 13 Wohnungen von mutmaßlichen Rechtsterroristen durchsucht, die sich als „Letzte Verteidigungswelle“ organisiert haben. Ein eindrückliches Beispiel, das zeigt, wie gewalttätiger Rechtsextremismus wieder angesagte Jugendkultur wird.
Deutschland erlebt einen alarmierenden Anstieg rechter Gewalt. 42.788 rechtsextrem motivierte Straftaten haben die Sicherheitsbehörden im vergangenen Jahr registriert – das sind 48 Prozent mehr als im Vorjahr. Es sind die höchsten je erfassten Zahlen. Besonders beunruhigend: 1.488 dieser Delikte waren Gewalttaten, darunter Körperverletzungen, Brandanschläge und versuchte Tötungen.
Seit fast 20 Jahren betrauern Neonazis in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern das Ende des Dritten Reiches. Kurz vor Kriegsende hatten sich in der Kleinstadt mehrere hundert Frauen, teils mit ihren Kindern, selbst umgebracht. Die Amadeu Antonio Stiftung hat die Gegenveranstaltung des Aktionsbündnisses 8. Mai gefördert, um den Rechtsextremen nicht die Deutungshoheit über die Geschichte zu überlassen.
Wie lässt sich die Zeit des Nationalsozialismus 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges an Jugendliche vermitteln? Ein Projekt des Gerda-Taro-Gymnasiums Leipzig verbindet selbstständige Lernformen und Stadtgeschichte.
Beim Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen kamen fast 100 Aktive der demokratischen Zivilgesellschaft zusammen, um angesichts fortschreitender rechtsextremer Normalisierung Überlebensstrategien zu entwickeln. Im Mittelpunkt stand der Austausch mit Demokrat*innen aus Österreich, Ungarn und der Slowakei.
Videospiele und ihre Plattformen sind vielschichtig. Täglich erscheinen neue Titel in vielfältigen Genres und auf unterschiedlicher Hardware. Verallgemeinernde Aussagen über…
Interaktives Interviewarchiv und Recherchetool
Die Amadeu Antonio Stiftung vor Ort - Treffen Sie uns und kommen Sie mit uns ins Gespräch!
Wir unterstützen dich gegen Hass im Netz! In unserer Sprechstunde montags von 14-15 Uhr. Du verantwortest die Social Media Kanäle…
Friends of Dorothy, die queere Jugendgruppe der Falken Osnabrück, feiert seit ein paar Jahren jedes Jahr im Anschluss an die CSD-Demo ein queeres Jugendfest im Haus der Jugend. Sie wollen einen sicheren Ort zum Feiern, Chillen und zum Vernetzen schaffen. Queers and Friends welcome!
Am 31. Mai findet der erste CSD in Witzenhausen statt. Im Rahmen des Queeren Mais im Werra-Meißner-Kreis wird einen ganzen…
Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt seit der Wiedervereinigung. Er wurde zu Tode geprügelt, weil er Schwarz war – und deswegen zur Zielscheibe Rechtsextremer wurde.
Die Stiftung ist nach Amadeu Antonio benannt, der 1990 von rechtsextremen Jugendlichen im brandenburgischen Eberswalde ins Koma geprügelt wurde, weil er Schwarz war. Wenige Tage später erlag er seinen Verletzungen. Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt im wiedervereinigten Deutschland.
Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz
Beratung, Schulung und Coaching für Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit
Der größte gesellschaftliche Zusammenschluss gegen Antisemitismus
Geschlechterreflektierende Ansätze zur Prävention von Rechtsextremismus
Finanzielle Hilfe für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Die Amadeu Antonio Stiftung wird von vielen engagierten Persönlichkeiten unterstützt.
Wir danken unseren Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen!
Hardy Krüger, Schauspieler: „Die Gewalt gegen Flüchtlinge ist besorgniserregend. Wir müssen diejenigen unterstützen, die diese Gewalt nicht hinnehmen wollen und sich aktiv für ein vielfältiges Deutschland einsetzen. Deshalb unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“
I’m Not A Band, Musiker: „Rassismus zu erkennen, zu bennenen und zu bekämpfen: Hier leistet die Amadeu Antonio Stiftung wertvolle Arbeit."
Gisbert zu Knyphausen, Musiker: "Eine Gesellschaft ganz ohne Rassismus - nur ein Traum? Vielleicht, aber wir können gemeinsam daran arbeiten, dass er wahr wird. Darum bin ich dankbar für die Amadeu Antonio Stiftung und die vielen Initiativen vor Ort, die von ihr unterstützt werden."
Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance in Berlin: „Ich unterstütze die Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung, weil sie das unerlässliche Engagement der Initiativen vor Ort ermutigt, berät und fördert."
Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.: „Ich unterstütze die Amadeu Antonio Stiftung, weil sie Initiativen und Engagierten hilft, eine lebendige demokratische Kultur anzustoßen. Dort, wo sich Menschen für die Belange vor Ort einsetzen, haben Rechtsextreme keine Chance."
Lenn Kudrjawizki, Schauspieler: „Wir haben die Verantwortung die Vergangenheit im Gedächtnis zu bewahren und die Gegenwart zu schützen. Deshalb ist es toll, dass die Amadeu Antonio Stiftung Projekte für eine lebendige Demokratie unterstützt."
Christian Berkel, Schauspieler: „Flüchtlinge sollten unseren Schutz finden – deshalb müssen wir rechten Parolen Einhalt gebieten. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt wichtige Projekte für eine Willkommenskultur.“
Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung: „Menschen, die gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus angehen, stärken unsere demokratische Zivilgesellschaft. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt sie und leistet damit wertvolle Arbeit."
Peter Maffay, Musiker: „Es herrscht noch immer zu viel Unkenntnis gegenüber anderen Kulturen, aus der Feindseligkeit entsteht. Wir müssen lernen, über diesen Tellerrand hinaus zu sehen und kapieren, dass wir voneinander abhängig sind."
Ise Bosch, Dreilinden gGmbH: „Wir alle sind gegen rechte Gewalt - die Amadeu Antonio Stiftung fördert diejenigen, die etwas dagegen tun, an vielen Orten und mit langem Atem. Sie geht dabei keine vorschnellen Kompromisse ein.“
Björn Harras, Schauspieler: „In den Medien hört man täglich, wie Menschen Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung werden. Weil Ermutigung und Aufklärung die besten Mittel gegen Intoleranz sind, unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“