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Aktionswochen gegen Antisemitismus

Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus

Shalom du Verbündete*r!

 

Wir sind die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Was wir machen? Wir vernetzen lokale Initiativen mit jüdischen Gemeinden und bundesweiten Organisationen und klären über Judenhass auf. Wir sind ein gemeinsames Projekt von der Amadeu Antonio Stiftung und dem Anne Frank Zentrum.

 

Aber der Reihe nach.

 

Wir organisieren jedes Jahr vom 7. Oktober bis zum 9. November bundesweit Veranstaltungen: In den letzten über 20 Jahren haben wir mit 800 Organisationen mehr als 2.500 Vorträge, Konzerte und Ausstellungen organisiert - deutschlandweit.

 

Die Aktionswochen sind damit der größte zivilgesellschaftliche Zusammenschluss gegen Antisemitismus.

 

Wir laden zivilgesellschaftliche Initiativen herzlich ein, mit eigenen Veranstaltungen an den Aktionswochen teilzunehmen. Bestenfalls zu den Schwerpunktthemen, aber auch gerne zu anderen Themenfeldern. Wenn ihr mit dabei sein möchtet, findet ihr hier alle Infos zum Mitmachen. Wir freuen uns auf euch und vielfältige Kooperationen!

 

Aber das ist noch nicht alles. Jedes Jahr hängt auch ab dem 09. Oktober eine bundesweite Kampagne gegen Antisemitismus: 2024 konnte man unsere Plakate in über 80 Städten finden und in dutzenden Kinos bundesweit unseren Trailer sehen. Unsere Flyer, Broschüren und Lagebilder vermitteln wie sich Antisemitismus zeigt und Jüdinnen*Juden im Alltag bedroht. Zusätzlich mobilisieren wir mit digitalen Formaten gegen Judenhass: Denn wir alle können 365 Tage im Jahr etwas dagegen tun!

Ihr wollt Teil der Aktionswochen sein?

 

Du als Einzelakteur*in, ihr als Initative oder Organisation seid herzlichst eingeladen, Teil der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus zu werden und gemeinsam mit uns im Aktionswochenzeitraum durch Veranstaltungen zu den Themen Antisemitismus, Engagement, Jüdisches Leben in Deutschland etc. zu kooperieren.

Alle Infos, um dabei zu sein findest du hier.

Wir unterstützen euch gerne und freuen uns auf gemeinsame Veranstaltungen und auf die gesamte Zusammenarbeit mit euch!

Was wir sonst so machen?!

Auch über den Aktionszeitraum hinaus setzen wir auf viele Tools und Konzepte zur Vermittlung und bieten die richtigen Formate, um antisemitische Ressentiments zu lindern: wir arbeiten an Fortbildungen, Handreichungen, Veranstaltungen und multimedialen Publikationen. Eine große Anzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, wie z.B. Workshops werden auch von unserem Kooperationspartner dem Anne Frank Zentrum angeboten. Wir schaffen On- und Offlineräume und stoßen Diskussionen an – zum Beispiel unterstützt unser Tool „Nichts gegen Juden” dabei, klare Kante gegen gängige antisemitische Parolen zu zeigen. So fördern wir Zusammenschlüsse, um sich gegenseitig im Kampf gegen Antisemitismus zu unterstützen. Wir führen eine Chronik antisemitischer Vorfälle, wo wir Antisemitismus in Deutschland beobachten und öffentlich machen.

Dabei machen wir Jüdisches Leben in Deutschland sichtbar, das es trotz allem und weiterhin gibt. Wir machen jüdische Perspektiven stark und sie sind Teil unserer Analysen. Gleichzeitig vernetzen wir und bauen Brücken zur Mehrheitsgesellschaft. Dafür haben wir eigene Formate entwickelt, zum Beispiel das Jüdische Quartett. Zudem veröffentlichen wir jedes Jahr mehrere zivilgesellschaftliche Lagebilder, in denen wir aktuelle Kernbeobachtungen im Bereich des Antisemitismus in Deutschland beleuchten.


Alles, was wir tun, können wir aber nicht alleine machen. Antisemitismus muss gemeinsam und nachhaltig bekämpft werden. Deswegen: Schön, dass Du hier bist, Dich informierst und unser*e Verbündete*r werden willst.

Unsere jährliche bundesweite Kampagne

Aktuelle Publikationen auf einen Blick

Publikationen Cover Israelkritik

Leitfaden für Israelkritik

Was ist „legitime Israelkritik“ und wo beginnt Antisemitismus? Was darf man denn noch ­sagen? Uns erreichen immer wieder Fragen zu diesem Thema. Viele suchen nach Antworten auf diese Fragen. Die Nachfrage nach “legitimer Israelkritik” ist groß in Deutschland. Es gibt offensichtlich ein Bedürfnis nach einer Art Leitfaden.

Post Shoah

Was ist Post-Shoah Antisemitismus?

Knapp 80 Jahre nach der Shoah fordert vor allem – aber nicht nur – die extreme Rechte, einen Schlussstrich unter die Erinnerung und Auseinandersetzung mit der Shoah zu ziehen. Nur wenige wissen, dass es sich dabei um Post-Shoah-Antisemitismus handelt.

Deconstruct Antisemitism. Final

deconstruct antisemitism!

Was steckt hinter den Erzählungen über ,,Die Rothschilds‘‘ oder ,,Die Juden von der Ostküste‘? Wann ist “Israelkritik” antisemitisch und warum werden Jüdinnen*Juden immer wieder mit einer großen Nase dargestellt? Über diese und weitere Fragen klärt die neue Handreichung der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus auf.

Cover Anitsemititsmus einfach erklärt

Antisemitismus – Einfach erklärt

Was steht hinter dem Kürzel BDS, wann sind Vergleiche antisemitisch und in welchen Gesellschaftsgruppen ist Antisemitismus zu finden? Antworten auf diese und weitere Fragen formuliert unsere Handreichung “Antisemitismus einfach erklärt”. Sie soll einen Einstieg in die vielschichtige und komplexe Thematik des Antisemitismus darstellen.

Zivilgesellschaftliches Lagebild

Unsere Aktionswochen: Ein Überblick

Aktionswochen 2024

2024 beschäftigten wir uns mit dem "Terror gegen Juden" gestern und heute. Seit dem 7. Oktober 2023 nehmen die antisemitischen Vorfälle und Straftaten in Deutschland wieder zu. Antisemitische Narrative und israelbezogener Antisemitismus finden größeren Zuspruch. Jüdinnen*Juden fühlen sich in Deutschland und in vielen anderen Teilen dieser Erde nicht mehr sicher.

 

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Aktionswochen 2023

2023 beschäftigten wir uns damit, dass Antisemitismus „für Jüdinnen und Juden Alltag“ ist. Ob im Internet, auf offener Straße oder im Rechtfertigen der Politik Israels, Jüdinnen*Juden können sich nicht ohne Bedenken als solches zu erkennen geben. Dagegen setzen wir die Forderung nach #zeroantisemitismus und appellieren an alle gegen jeden Antisemitismus zu kämpfen.

 

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Aktionswochen 22

Aktionswochen 2022

2022 beschäftigten wir uns damit, dass Antisemitismus sich mal versteckt, codiert und aber sich auch manchmal ganz offen als blanker Judenhass zeigt. Weit verbreitet ist heutzutage der israelbezogene Antisemitismus. Der zeigt sich im Reden und Denken über Israel. Dabei hängt sich viel am Nahostkonflikt auf: Daran, wer als schuldig für die Situation wahrgenommen wird oder das Recht auf das Land hat.

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Die Aktionswochen auf Youtube

Videobotschaften & Veranstaltungen

In zwei Playlists haben wir für dich alle relevanten Materialien, Veranstaltungen und Videobotschaften von Unterstützer*innen der Aktionswochen auf Youtube gesammelt.

Alle unsere Youtube Videos findest du auf unserem Kanal

News

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Neuerscheinung

Berührungsängste zwischen Islamisten und Antiimperialisten nehmen ab – Lagebild Antisemitismus

Seit dem tödlichsten Angriff auf jüdisches Leben seit der Shoah am 7. Oktober erreicht der offene Antisemitismus auch in Deutschland eine beispiellose Qualität. Dabei nehmen die Berührungsängste zwischen islamistischen, antiimperialistischen und sich selbst als progressiv verstehenden Milieus ab. Im Zuge dessen wird Islamismus verharmlost und israelbezogener Antisemitismus verbreitet. Es kommt zu einer folgenschweren Radikalisierung, die insbesondere eine Bedrohung für Jüdinnen*Juden ist.

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Ausblick Lagebild Antisemitismus: Schulterschluss im Judenhass

Seit dem 7. Oktober suchen immer mehr linke Antiimperialist*innen den Schulterschluss mit terroraffinen Islamisten. Sie schmieden neue Allianzen, vereint im Hass gegen den einzigen jüdischen Staat der Welt. Dieser Schulterschluss ist nur eine der Formen, in denen sich Antisemitismus derzeit ganz offen zeigt: Ein Ausblick auf das zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus, das Anfang Juni erscheint.

Weitere Publikationen

Tacheles-FB-version-2-1280x720

[Tacheles] – Was ist struktureller Antisemitismus

Wir erklären: Was ist struktureller Antisemitismus? Was haben Verschwörungsmythen mit Antisemitismus zu tun und inwiefern ist verkürzte Kapitalismuskritik antisemitisch? Welche Rolle spielen Codes und Bilder?

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[Tacheles_2]: Antisemitismus und Rassismus

Wie kann man Antisemitismus und Rassismus zusammendenken? Wie können solidarische Bündnisse entstehen? Und: Wie können die Antisemitismus- und die Rassismuskritik jeweils von gemeinsamen Allianzen profitieren. Darüber wollen wir diskutieren, vielleicht auch streiten. Dazu erscheinen Beiträge von wechselnden Autor:innen in der neuen Staffel [tacheles_2] auf Belltower.News und hier.

[tacheles_3] (1)

[Tacheles_3]: Ein Jahr nach dem 7. Oktober

Ein Jahr nach dem 7. Oktober. Ein Jahr nach dem Hamas-Massaker vom 7.Oktober 2023. Immer noch über hundert Geiseln in den Händen Von Terroristen. In Gaza tobt Krieg, aus dem Libanon und dem Iran wird Israel mit Raketen beschossen. Währenddessen wird jüdisches Leben in Deutschland und dem Rest der Welt massiv bedroht. Was heißt es ganz praktisch, was im letzten Jahr passiert ist und wie geht es jetzt weiter? Was tun gegen Antisemitismus nach dem 7. Oktober?

Projekte gegen Antisemitismus

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ju:an – Praxisstelle

Beratung, Schulung und Coaching für Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit

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No world order

Handeln gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus

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NEBA

Analysen und Handlungsvorschläge zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus

Mitmachen stärkt Demokratie

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