Terror gegen Juden – Gestern und Heute
Die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024
Du hast Plakate oder Postings unserer diesjährigen Kampagne „Terror gegen Juden“ gesehen? Du willst mehr über Antisemitismus erfahren und etwas dagegen tun? Dann bist du hier genau richtig!
Wie jedes Jahr finden die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus zwischen dem 09. Oktober und dem 09. November 2024 statt. Gemeinsam mit unseren über 100 Kooperationspartner*innen und Initiativen der demokratischen Zivilgesellschaft haben wir ein vielseitiges Programm mit beispielsweise Podiumsdiskussionen, Konzerten und Stadtrundgängen aufgestellt. Direkt in deiner Stadt oder online von überall. Unsere bundesweite Plakatkampagne kannst du in über acht Städten und mehr als 1200 Standorten entdecken. Zudem findest du unseren Kampagnentrailer vielleicht im Kino deiner Stadt oder hast unsere Kampagne bereits auf Social Media entdeckt.
Diese Website hilft dir, eine Übersicht über alle Veranstaltungen und unser großes Netzwerk zu bekommen. Die Inhalte unserer Kampagne sowie weiterführende Informationen zum Thema erhältst du hier: www.terrorgegenjuden.de
Werde Teil unserer Kampagne, teile gerne unsere Inhalte und verwende fleißig unseren Hashtag: #terrorgegenjuden
Unser Veranstaltungskalender
Einen Überblick über alle Veranstaltungen mit unseren Kooperationspartner*innen und Initiativen der demokratischen Zivilgesellschaft findest du in unserem Veranstaltungskalender oder interaktiv auf unserer Landkarte.
Der omnipräsente Terror gegen Juden
Seit dem 7. Oktober 2023 nehmen die antisemitischen Vorfälle und Straftaten in Deutschland wieder zu. Antisemitische Narrative und israelbezogener Antisemitismus finden Zuspruch in großen Teilen der Gesellschaft. Jüdinnen*Juden fühlen sich in Deutschland und in vielen anderen Teilen dieser Erde nicht mehr sicher und müssen ihre Identität verbergen. Die Folgen des 7. Oktobers zeigten einen Mangel an Empathie für Jüdinnen*Juden weltweit. Statt Empathie und Solidarität folgte eine Welle antisemitischer Eskalationen, die sich bis heute fortsetzt.
Das wollen wir so nicht hinnehmen. Die Aktionswochen sind eine unserer Antworten. Durch eine gezielte Kampagne sowohl online als auch offline, verschiedenste Veranstaltungen bundesweit und mit einer neuen Broschüre wollen wir über den omnipräsenten Terror gegen Jüdinnen*Juden aufklären.
Du willst noch mehr über unsere Kampagne, die Inhalte und weiterführende Informationen wissen? Dann schau doch gerne auf unserer Kampagnenseite vorbei: terrorgegenjuden.de oder lade dir die Plakate zum Download direkt hier runter:
Unsere Kampagne 2024
Hier findest du unsere Kampagneninhalte. Sowohl der Kinotrailer, als auch die Plakate zum Download finden hier ihren Platz. Vorab freuen wir uns über die bundesweite Präsenz des Kinotrailers und bedanken uns herzlich bei den Unterstützer*innen, die unseren Kampagnentrailer in Ihren Kinos zeigen! Vielen Dank an unsere Verbündeten im Kampf gegen Antisemitismus!
Die Kampagnenbroschüre
Die Geiselnahme von München 1972, der Doppelmord von Erlangen 1980 und der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019: Terror gegen Juden zieht sich auch nach 1945 durch die deutsche Geschichte und Gegenwart. Seit dem 7. Oktober ist der Terror gegen Juden wieder allgegenwärtig: Antisemitische Graffitis in den Straßen, Davidsterne an jüdischen Privatwohnungen und terrorverherrlichende Parolen auf Demonstrationen schaffen ein Klima der Angst. Denn jüdische Menschen wissen, dass auf Worte auch Taten folgen. Offener Antisemitismus bereitet einen Nährboden für Gewalt und das nicht erst seit dem 7. Oktober.
Die kampagnenbegleitende Broschüre "Terror gegen Juden - Gestern und Heute" informiert ausführlich über die Geschichten der Opfer antisemitischen Terrors - national wie international.
Die Broschüre ist hier digital abrufbar.
Chronik Antisemitismus - eine Auswahl 2024
Seit 2002 dokumentiert die Amadeu Antonio Stiftung kontinuierlich antisemitische Vorfälle in Deutschland und veröffentlicht diese seit 2008 in der vorliegenden Chronik. Wir erfassen hierbei Vorfälle auf der Basis von Pressemeldungen sowie durch Informationen von Initiativen und Projekten. Die Chronik hat das Ziel, die Frage „Was ist Antisemitismus?“ ganz praktisch anhand von Beispielen zu beantworten, indem die Alltäglichkeit vielfältiger Formen des Antisemitismus sichtbar gemacht wird. Eine Präsentation, die eine Auswahl antisemitischer Vorfälle 2024 beinhaltet, finden Sie hier!
Sie möchten einen antisemitischen Vorfall melden? Antisemitische Schmierereien an einer Hauswand bemerkt? Jemand wurde antisemitisch beleidigt? Eine Person wurde angegriffen, weil sie Kippa trägt?
Melden Sie den Vorfall der Meldestelle RIAS (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus) unter https://report-antisemitism.de/report/.
Sie sind von Antisemitismus betroffen oder möchten einer betroffenen Person helfen? OFEK ist die erste Anlaufstelle, an die Sie sich wenden sollten, wenn sie selbst von Antisemitismus betroffen sind oder einer Person helfen wollen, die betroffen ist. Alle Infos finden Sie hier.