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Chroniken

Unsere Chroniken

Mit ihren Chroniken dokumentiert die Stiftung menschenfeindliche Gewalt aus zivilgesellschaftlicher Sicht. Denn viele Angriffe tauchen in den offiziellen Zählungen nicht auf oder werden nicht öffentlich bekannt. Sei es, weil die zuständigen Behörden keine Pressemeldungen herausgeben, ein menschenfeindliches Tatmotiv ignoriert wird - oder weil Betroffene Straftaten nicht mehr zur Anzeige bringen, weil sie sich nicht ernst genommen fühlen oder Scham empfinden.

 

Doch die Dokumentation menschenfeindlicher Gewalt und ihrer tödlichen Folgen ist notwendig: Nur, wenn alle Angaben und Details öffentlich zugänglich sind, kann ernsthaft mit dem notwendigen Wissen über Schutzmöglichkeiten und Gegenstrategien diskutiert werden.

 

Die Datengrundlage der Chroniken sind öffentlich zugängliche Medienberichte, parlamentarische Anfragen, Pressemitteilungen von Polizei und Staatsanwaltschaften sowie Meldungen von Register- und Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Chronik antisemitischer Vorfälle

Seit 2002 erstellt die Amadeu Antonio Stiftung kontinuierlich eine Chronik antisemitischer Vorfälle, die sie auf ihrer Homepage dokumentiert.

Todesopfer rechter Gewalt seit 1990

Es gibt eine große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und der von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten.

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