transfeindliche Gewalt
Trans*feindliche Gewalt
Sich entspannt durch die Stadt bewegen, ausgelassen feiern oder sich mal kurz aus dem Trubel zurückziehen, um einen Moment für sich haben – für trans* Personen oft keine Möglichkeit. Denn trans*feindliche Hetze bleibt auch in Berlin nicht folgenlos: Ob auf öffentlichen Toiletten, in Parks, auf der Straße oder im eigenen Wohnhaus: Beleidigungen, Bedrohungen und sogar körperliche Angriffe gehören für trans* Menschen leider nach wie vor zum Alltag.
Wie weit verbreitet trans*feindliche Gewalt in Berlin ist, zeigt der jüngste Monitoringbericht der Berliner Senatsverwaltung für Justiz zu trans*feindlicher Gewalt: zwei Drittel der befragten trans* Personen haben in den letzten fünf Jahren Gewalterfahrungen gemacht, fast die Hälfte im letzten Jahr.
Doch es gibt in der Hauptstadt auch Unterstützungsstrukturen, um Betroffenen beizustehen:
- Das schwule Anti-Gewalt Projekt MANEO unterstützt schwule und bisexuelle Männer, die von trans*- und schwulenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung betroffen sind: www.maneo.de
- Als Antidiskiminierungs- und Antigewaltbereich der Lesbenberatung Berlin bietet LesMigraS für Lesben, bisexuelle Frauen, trans*, inter*, nicht-binäre und queere Menschen Beratung in Fällen von Gewalt und (Mehrfach-)Diskriminierung an: www.lesmigras.de
Dem Berliner Register können rechtsextreme und diskriminierende Vorfälle verschiedener Art gemeldet werden, um zu einer umfassenden Dokumentation für die verschiedenen Berliner Bezirke beizutragen: www.berliner-register.de.