Charlottenburg-Wilmersdorf, 16-18 Uhr
Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas den schwersten Terrorangriff in der Geschichte Israels. Über 1.200 Menschen wurden getötet, mehr als 250 verschleppt. Was für viele als „israelischer 9/11“ gilt, hat nicht nur die Region erschüttert, sondern auch weltweit Schockwellen ausgelöst – in Politik, Öffentlichkeit, Medien und Klassenzimmern. Wie lässt sich ein solcher Einschnitt im schulischen Kontext thematisieren? Wie umgehen mit Polarisierung, Sprachlosigkeit oder offenen Spannungen?
Im vierten Teil der Reihe „Fokus Israel – Ein offener Dialog“ möchten wir, die Berliner Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung, Raum schaffen für Information, Einordnung und Austausch – faktenbasiert, empathisch und offen für Unsicherheiten.
In einer Zeit, in der das Thema Israel häufig von verschiedenen, teils gegensätzlichen, Perspektiven geprägt wird, möchten wir einen sicheren Ort schaffen, an dem alle Fragen gestellt, Themen vertieft und neue Einsichten gewonnen werden können – jenseits des hektischen Schulalltags.
Wir bieten mit unserer Workshopreihe eine vertiefte Auseinandersetzung wichtigen historischen und politischen Themen rund um Israel und ermöglichen einen offenen Dialog, in dem einfache als auch schwierige und kontroverse Fragen Platz finden. Die Veranstaltungen sollen Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen helfen, Verständnis für das Thema zu entwickeln und sich mit anderen pädagogischen Fachkräften auszutauschen, um so besser auf den Umgang mit dem Thema Israel im Schulkontext vorbereitet zu sein. Vorwissen wird dazu nicht benötigt.
Es ist sowohl möglich, an allen Terminen oder nur an einem einzelnen teilzunehmen. Die Teilnehmendenanzahl ist pro Termin begrenzt. Bitte melden Sie sich daher per E-Mail (stephanie.ecks@amadeu-antonio-stiftung.de) an. Nach Ihrer Anmeldung wird Ihnen der genaue Veranstaltungsort in Charlottenburg-Wilmersdorf mitgeteilt.