Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Ausstellung

Ausstellung in Parchim: Wir* hier! Lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust

Die Ausstellung des Vereines Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung lädt dazu ein, sich mit dem Lebensalltag, der Diskriminierung und Verfolgung von lst* Personen, mit ihren Überlebensstrategien, Kämpfen und ihrem Alltag in der Region des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zu beschäftigen: von der Zeit des Kaiserreichs bis in die Gegenwart.

Die Ausstellung steht vom 11. September bis zum 16. Oktober im Landkreisamt Parchim in der Putlitzer Straße 25.

Eröffnung der Ausstellung                                                                 11.09.19/ 16 Uhr

Zur Eröffnung der Ausstellung gibt es nach Grußworten des Landkreises, vertreten durch das Büro für Chancengleichheit mit Heidrun Dräger, eine thematische Einführung in die Ausstellung. Im Anschluss laden wir zum gemeinsamen Austausch in die Ausstellung ein.

 

COMING OUT (1989)                                                                           21.09.19/ 18 Uhr

im Kino Movie Star Parchim

COMING OUT (1989, 109 Min.; Regisseur: Heiner Carow; Drehbuch: Wolfram Witt) ist einer der letzten DEFA-Filme und der einzige DDR-Spielfilm mit zentraler homosexueller Geschichte. Wir zeigen den Klassiker im Kino Movie Star in Parchim und laden im Anschluss zum gemeinsamen Erinnern und Austauschen ein.

 

Erzählcafé „30 Jahre Mauerfall in Parchim“                               08.10.19/ 17 Uhr

in der Ausstellung WIR*HIER!

Wir wollen uns in gemütlicher Runde austauschen über unsere Lebensgeschichten vor und nach 1989, die uns nach Parchim und in die Umgebung geführt haben. Alle sind herzlich eingeladen, ganz gleich, ob Sie sich täglich mit Geschlechterrollen auseinandersetzen oder nie, ob sie selbst lesbisch, schwul oder trans* sind oder nicht.

Für Gruppen oder Schulklassen bieten wir in Kooperation mit dem Greifswalder Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt Qube eine pädagogische Begleitung zur Ausstellung an. Wenn Sie daran Interesse haben, kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre individuellen Bedarfe zu besprechen: lola@amadeu-antonio-stiftung.de

Der Eintritt zur Ausstellung und den Veranstaltungen ist frei. Weitere Infos unter https://www.un-sichtbar-mv.de/

 

Weiterlesen

Christopher W Beitragsbild
Todesopfer rechter Gewalt

Sächisches Innenministerium macht homofeindlichen Foltermord nachträglich unsichtbar

Am 17. April 2018 wird der 27-jährige Christopher W. von drei Rechtsextremen aus queerfeindlichen Motiven brutal gefoltert und umgebracht. Das sächsische Innenministerium erfasst Christopher W. 2019 zunächst als Todesopfer rechter Gewalt in der Statistik politisch motivierter Gewalt. Eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Juliane Nagel enthüllt nun, dass diese Einstufung seit November 2024 nicht mehr gilt.

495151682-1280x720

Bundestagswahl 2025: Das Problem ist nicht Einwanderung – das Problem ist gewaltvolle Männlichkeit

Seit Beginn des Jahres wurden bereits 17 Frauen in Deutschland ermordet. Trotzdem spielen Femizide in der sicherheitspolitischen Debatte kaum eine Rolle. Eine wirkungsvolle Sicherheitspolitik darf sich nicht an rassistischen Feindbildern abarbeiten, sondern muss patriarchale Strukturen und gewaltvolle Männlichkeit klar als das benennen, was sie sind: eine Gefahr für Frauen, queere Menschen – und letztlich für die gesamte Demokratie.

Demokratie spricht Beitragsbild(8)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Patriarchat reloaded – Wie Antifeminismus Wahlen gewinnt // 17.02. // 19:00 Uhr

Hier erfährst du, wie antifeministische Strategien weltweit eingesetzt werden, um Wahlen zu gewinnen. Die Folgen sind gravierend: Rückschritte bei Gleichstellung, Gewaltschutz und Selbstbestimmung. Antifeminismus ist nicht nur eine Gefahr für Frauen, Queers und trans Personen, er verbindet menschenfeindliche Ideologien wie Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Warum ist Antifeminismus eine Gefahr für die Demokratie?
Darüber sprechen u.a.:
– Annika Brockschmidt (Autorin, Journalistin, Podcasterin, Expertin für US-Politik)
– Tara-Louise Wittwer (Kolumnistin, Autorin, Content Creatorin @wastarasagt, Format „TikToxic“)
– Sabine Herberth (Antifeminismus-Expertin der Amadeu Antonio Stiftung)
– Fikri Anıl Altıntaş (Autor und Publizist zu Männlichkeiten und Antifeminismus)

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.