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Meldestelle Antifeminismus

Antifeminismus-Melden.de

Meldestelle Antifeminismus

Sexistisch, frauenfeindlich, queerfeindlich. Menschenfeindliche Botschaften, Angriffe auf Gleichstellung, politische Strategien gegen Emanzipationsbestreben. Antifeminismus zeigt sich vielfältig.

Antifeministische Vorfälle können sich u.a. als sexistisch und frauenfeindlich motivierte Übergriffe äußern. Darüber hinaus beziehen sie sich häufig auf ein konkretes Ereignis (Veranstaltungen, Gesetzesreformen, öffentliche Auftritte, Äußerungen oder Veröffentlichungen usw.) und lassen dabei ein organisiertes Vorgehen bzw. eine dahinterliegende politische Strategie erkennen.
 

Antifeministische Angriffe transportieren eindeutige Botschaften gegen die Gleichstellung aller Geschlechter, Selbstbestimmung sowie Sichtbarkeit und Anerkennung marginalisierter Menschen.

 

 

 

 

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Antifeminismus

Unter Antifeminismus werden gesellschaftliche, politische, religiöse und akademische Strömungen und Akteur*innen verstanden, die sich organisiert gegen Feminismus und geschlechtliche Emanzipationsbewegungen wenden. Antifeminismus richtet sich gegen Anliegen wie beispielsweise die Umsetzung von Gleichberechtigung oder die Stärkung geschlechtlicher und sexueller Selbstbestimmung.

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In eigener Sache

Antworten auf Vorwürfe gegen Meldestelle Antifeminismus

In den letzten Tagen erschienen Meinungsbeiträge in einzelnen Medien, die irreführende Behauptungen über die Meldestelle Antifeminismus in die Welt setzen. Wir reagieren auf die gängigsten Anschuldigungen, Behauptungen, Unklarheiten und Fragen.

Erfahrungen teilen. Antifeminismus sichtbar machen.

Als bundesweite Meldestelle dokumentieren wir antifeministische Vorfälle. Mit Ihrer Hilfe machen wir antifeministische Zustände sichtbar und setzen uns gemeinsam für Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung ein.

 

Für eine Meldung auf unserer Seite antifeminismus-melden.de sind jedoch keine bestimmten Voraussetzungen zu erfüllen – eine einfache Beschreibung des Vorfalls ist zunächst ausreichend (siehe auch „Wie läuft die Meldung ab?“). Für die Einstufung als antifeministisch werden die Vorfälle nach den oben genannten Merkmalen geprüft und eingeordnet.
 

Antifeminismus ist kein Straftatbestand. Wir erfassen Fälle, unabhängig davon, ob sie angezeigt wurden und unabhängig davon, ob sie einen Straftatbestand erfüllen oder unter der sogenannten Strafbarkeitsgrenze liegen. Relevant ist die antifeministische Dimension. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Betroffenen.

Beispiele

© Christoph Löffler, Protest gegen „Marsch des Lebens“, 21.09.2013 in Berlin
  • Organisierte Angriffe auf Frauen, queere Menschen und Einrichtungen
  • Attacken gegen trans Personen bis hin zu tödlichen körperlichen Angriffen
  • Sticker/Flyer mit antifeministischen Inhalten zirkulieren, z.B. Mobilisierung gegen die „Gender-Ideologie“ u.ä.
  • Mitarbeitende einer Organisation, die zu feministischen Themen arbeitet, werden auf dem Arbeitsweg bedroht
  • „Gehsteigbelästigung“, d.h. organisierte Gegner*innen von Schwangerschaftsabbrüchen belästigen und bedrohen Menschen, die Angebote von Beratungsstellen und Praxen in Anspruch nehmen wollen
  • Die Adressen von nicht öffentlichen Frauenhäusern werden veröffentlicht
  • Eine Person/Organisation äußert sich auf Social Media zu feministischen Themen und erhält daraufhin Drohnachrichten
  • Eine Demonstration/Kundgebung/Veranstaltung mit antifeministischen Inhalten oder bekannten Antifeminist*innen findet statt
  • Die Arbeit einer Gleichstellungsbeauftragten (und/oder ihre Person) wird angegriffen
  • Eine feministische Veranstaltung wird gestört, z.B. durch antifeministische Zwischenrufe, verbale und körperliche Angriffe auf Organisator*innen und Teilnehmende
© Vanessa Kleinwächter, "Trans Day of Visibility“-Kundgebung 31.03.2022 in Berlin

Jede Meldung zählt

Für unser Vorgehen und Ihre Meldungen gelten:

Volle Datensicherheit und Transparenz

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Diese Chronik antifeministischer Vorfälle in Deutschland zeigt einen Ausschnitt der eingegangenen Meldungen.

Mehr Ressourcen zum Thema Antifeminismus

gegen-antifeminismus.de

Antifeministische Behauptungen erkennen und widerlegen? Mit unserem Online-Tool gegen-antifeminismus.de!
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Antifeminismus als Demokratiegefährdung?!

Gleichstellungsarbeit rückt neben der Migrationspolitik vermehrt in den Fokus extrem rechter Kräfte. Sie lehnen Gleichstellung ab, streben ein stereotypes Bild vom Mann- und Frausein an und vereinnahmen gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, wie z.B. Gewalt gegen Frauen, wenn sie damit gegen »Andere« hetzen können.

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