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Darstellung Israels in Schulbüchern nach dem Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburg

Kaum ein anderer Staat wird in den Medien so leidenschaftlich besprochen wie Israel. Seine Innenpolitik, der Nahostkonflikt, Menschenrechte, Siedlungsbau oder Militäroperationen: Die Rubriken sind vielfältig, eine Meinung über den einzigen jüdischen Staat scheint schnell gefällt. Die mediale Berichterstattung offenbart tendenziöse Muster, es mangelt an Ausgewogenheit. Sehr oft findet sich diese Schieflage auch in deutschen Schulbüchern wieder. So wird Israel darin oft als alleiniger Aggressor dargestellt, dringend notwendige historische Hintergründe werden nicht ausreichend beleuchtet. Jüdisches Leben in Deutschland wird – wenn überhaupt – lediglich im Zusammenhang mit der Shoa dargestellt. Israelbezogenem Antisemitismus wird damit nährreicher Boden bereitet.

Anlässlich des Festjahres der 75-jährigen Gründung des Staates Israel haben die Berliner Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung in Kooperation mit dem Mideast Freedom Forum Berlin im Zeitraum 2022-2023 eine detaillierte Evaluation von Schulbüchern durchgeführt, die einen Großteil der Berliner Unterrichts- und Bildungsmaterialien der Sekundarstufe 1 auf ihre Darstellung Israels untersucht.


Die Analyse zur Darstellung Israels in Schulbüchern Berlin/Brandenburg wurde erstellt von den Berliner Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung in Kooperation mit dem Mideast Freedom Forum Berlin. Gefördert wurde sie durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

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