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Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus 2021

Erscheinungsjahr: 2021

Das Lagebild Antisemitismus bündelt zivilgesellschaftliche und jüdische Perspektiven auf Antisemitismus. Es gibt einen detaillierten Einblick in seine unterschiedlichen Erscheinungsformen in Deutschland heute: offen und codiert, physisch und verbal, von rechts, links, aus der Mitte der Gesellschaft wie im Islamismus. Aus dieser Analyse folgen Forderungen, um Antisemitismus nachhaltig zu bekämpfen.

Verschiedene Beiträge geben einen Einblick in den Stand des Antisemitismus wie seiner Bekämpfung: Beispiele für antisemitische Ausschreitungen im Jahr 2021 dokumentiert der Bericht des Bundesverband der Recherchen- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS), welcher eine drastische Zunahme antisemitischer Vorfälle vor allem im Rahmen der Querdenken-Demonstrationen sowie der antiisraelischen Aufmärsche im Mai 2021 verdeutlicht. Die Herausforderungen der Corona-Pandemie für die Bildungsarbeit zeigen sich in einem Beitrag des Anne Frank Zentrum. Ein Interview mit Anna Staroselski gibt einen Einblick in die Lebenswelt jüdischer Studierender im letzten Jahr. Einen Schwerpunkt bildet außerdem das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, für den unter anderem Laura Cazés und Ruben Gerczikow ihre Sicht auf jüdische Identität in Deutschland schildern.

Das Lagebild Antisemitismus stellt ferner Handreichungen für den Kampf gegen Antisemitismus vor.

Das Lagebild wird im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus veröffentlicht, die vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert werden.

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