Am Montag, den 3. November 2025, von 18:00 bis 19:30 Uhr, laden die Projekte MBR Berlin, RIAS Berlin und Regishut des VDK e. V. im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus zu einer Diskussionsveranstaltung in die Aula des Mitte-Museums (Pankstraße 47, 13357 Berlin, www.mittemuseum.de) ein.
Seit einiger Zeit kommt es vermehrt zu antisemitisch motivierten Angriffen auf das Gedenken und Erinnern sowie auf zivilgesellschaftliche Initiativen. So dokumentierte die Meldestelle RIAS Berlin für das Jahr 2024 eine deutliche Zunahme von antisemitischen Vorfällen an Gedenkorten.
Vor diesem Hintergrund wollen die Projekte MBR Berlin, RIAS Berlin und Regishut des VDK e.V. gemeinsam mit Vertreter innen von „Sie waren Nachbarn e. V.“ und der Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ ins Gespräch kommen. Ziel ist es, aktuelle Entwicklungen sichtbar zu machen, den Erfahrungsaustausch zu fördern und Ansätze für den Umgang mit Angriffen auf die Gedenk- und Erinnerungskultur zu diskutieren.
Wir möchten Fragen diskutieren, wie: Weshalb gibt es diese Angriffe, wie zeigen sie sich, wie wurde lokal damit umgegangen, was bedeuten diese Angriffe für die Sicherheit der Engagierten, welche Perspektiven hinsichtlich eines wirksamen Schutzes gibt es und wie kann eine solidarische Praxis im Umgang mit Bedrohungen aussehen?
Referent innen: Matthias Müller (MBR), Ruth Hatlapa (RIAS Berlin), Thomas Schöndorfer (Sie waren Nachbarn e.V.), Jürgen Schulte (Hufeisern gegen Rechts)
Moderator innen: Mischa Luy (Regishut)
Veranstalterinnen: Verein für demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V.
Veranstaltungsort: Mitte Museum, Pankstr. 47, 13357 Berlin
Anmeldung unter: info@regishut.de (Anmeldefrist: 2.11.)
Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.