Antisemitismus nicht trotz, sondern wegen Auschwitz, dasgriff in den vergangenen Jahrzehnten in linken und progressiven Bewegungen um sich: Man verdrängt und negiert die Shoah.
Gerade in jüngster Zeit und mit der zunehmenden Verankerung postkolonialer Ideen in progressiven Bewegungen erfuhr die Abwehr der Erinnerung eine neue Dimension. Die Shoah passt nicht in das Welterklärungsraster von weißen Tätern und farbigen Opfern. Umso besser aber scheint der jüdische Staat, der als Reaktion auf die Shoah gegründet wurde, in dieses Raster zu passen. Unter Ignoranz sämtlicher Fakten, vollzieht sich ein eigentlich absurdesSchauspiel, in dem Antizionisten zum einen die Shoah kleinreden und leugnen, um auf der anderen Seite Israel als neues Drittes Reich zu verleumden.
In seinem Vortrag zeichnet Uli Krug diese erschreckende Entwicklung nach und dekonstruiert zudem gängige linke Mythen über Entstehung und Geschichte des israelisch-arabischen-Konflikts.
Referent*innen: Uli Krug
Moderator*innen: Olga Bart
Veranstalter*innen: Gewerkschaft ver.di, Deutsch-Israelische Gesellschaft Oberpfalz und Jüdische Gemeinde Amberg
Veranstaltungsort: Israelitische Kultusgemeinde Amberg, Salzgasse 5, 92224 Amberg
Anmeldung unter: Teilnahme nach Anmeldung bis zum 20.10.2025 unter:
anmeldung@ikg-amberg.de
Anzugeben sind Vor- und Familienname der Teilnehmenden. Aus Sicherheitsgründen ist zudem bei Beginn der Veranstaltung ein Ausweis (Pass oder Personalausweis) vorzuzeigen.