Verschwörungsdenken an sich ist kein neues Phänomen. Die Verbreitung verschiedener verschwörungsideologischer Erzählungen in der Gesellschaft und deren Folgen werden jedoch zunehmend offensichtlicher. Vor allem im Zuge der Covid-19-Pandemie gewannen in Deutschland und den USA Gruppen wie Querdenken, Q-Anon oder Souveränist*innen an Popularität und Sichtbarkeit. Wir möchten daher zu einem interdisziplinären und länderübergreifenden Blick auf das Thema im Rahmen einer Fachtagung einladen. Die Impulsgebenden und Teilnehmenden der Tagung setzen sich aus den Bereichen zivilgesellschaftliche Beratungs- und Praxisangebote, staatliche Stellen und Wissenschaft zusammen. Sie geben jeweils Einblicke in den Bearbeitungsstand zum Thema in ihrem Bereich und diskutieren Hypothesen, Erkenntnisse sowie Lösungswege mit den anderen Beteiligten. Die Fachtagung wird so gestaltet, dass sich die Teilnehmenden aktiv einbringen können.
Tagungsprogramm und Anmeldung (noch bis 28.02.)
Im Rahmen der Konferenz wird es am 13.03. 16-17:30 Uhr ein Podium zu Verschwörungsdenken als gesellschaftspolitischer Herausforderung im Vergleich zwischen USA und Deutschland geben mit Dr. Cynthia Miller-Idriss (American University, Washington D.C.), Prof. Nancy Rosenblum (Harvard University), Prof. Oliver Decker (Universität Leipzig), Tobias Meilicke (veritas Berlin) und Marylin Rodriguez (Polarization & Extremism Research & Innovation Lab, American University, Washington D.C.). Die Veranstaltung wird auch per live stream verfolgbar sein, der Link folgt an dieser Stelle.
Die Veranstaltung findet statt mit freundlicher Unterstützung der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und im Auftrag der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Partnerin ist außerdem das Polarization & Extremism Research & Innovation Lab (PERIL) der American University, Washington D.C. .
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.