Die Ereignisse des 7. Oktober 2023 markieren einen Wendepunkt in der Wahrnehmung Israels sowie von Jüdinnen:Juden in Deutschland.
Das Projekt „Dialog durch Kultur – Gemeinsam gegen Antisemitismus“ dokumentiert filmisch die Auswirkungen auf jüdisches Leben, die öffentliche Debatte und das Geschehen in Berlin. Es wird aus den Mitteln des Aktionsfonds gegen Antisemitismus der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.
Verschiedene zivilgesellschaftliche Initiativen verzeichnen seit einigen Jahren einen drastischen Anstieg der Behinderungen der Arbeit von Pressevertreter:innen, bis hin zu tätlichen Angriffen auf diese. Erfolgten diese bisher – und vor allem seit und während der Corona-Pandemie – aus dem politischen Spektrum der extremen Rechten, so haben pressefeindliche Angriffe nach dem Massaker in Israel vom Siebten Oktober 2023 in propalästinensischen Aktivist:innenmilieus stark zugenommen, wie etwa das European Centre for Press & Media Freedom aus Leipzig feststellt. Der Film „Im Fokus: Pressefeindlichkeit im Kontext israelfeindlicher Demonstrationen“ nimmt das Phänomen in den Blick und analysiert die Hintergründe.
Die Veranstaltung bietet Raum zur Reflexion gesellschaftlicher Herausforderungen, die durch die vermehrten Angriffe auf Vertreter:innen der Presse entstehen, sowie zum Nachdenken über Möglichkeiten, diesen entgegenzutreten.
Moderator*innen: Philipp Roggenkamp (JFDA)
Veranstalter*innen: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA)
Veranstaltungsort: Berlin (Bekanntgabe des Ortes nach Anmeldung)
Anmeldung unter: kulturprojekt@jfda.de
Anmeldefrist ist der 27.10.2025 um 15:00 Uhr