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Empfehlung

10 Jahre ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit: Wie fing alles an und warum?

Seit 2011 arbeitet die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit erfolgreich mit Fachkräften der Offenen Kinder und Jugendarbeit. Der Anspruch war von Anfang an, Antisemitismus- und Rassismuskritik als Querschnittsthema in der (Offenen) Jugendarbeit zu verankern. Gestartet in Niedersachsen und Berlin im Rahmen des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN ging es 2015 als Modellprojekt im Rahmen von Demokratie leben! weiter. 2020 trennten sich die zwei Standorte und in Berlin ist die ju:an-Praxisstelle in die Landesförderung übergegangen.

Die erste Projektdokumentation „Läuft bei Dir!“ von 2014 ist nach wie vor aktuell: Warum überhaupt Antisemitismus- und Rassismuskritik in der Jugendarbeit? Warum unbedingt so eng zusammen und so ein sperriger Name? Was sagen pädagogische Fachkräfte dazu? Und was heißt das alles ganz praktisch in den Jugendfreizeiteinrichtungen? Welche Erfahrungen nehmen die jungen Menschen mit?

Es gibt noch einige Exemplare der informativen und anschaulichen Handreichung, die gerne bestellt werden können: „Läuft bei Dir!“ Konzepte, Instrumente und Ansätze der antisemitismus- und rassismuskritischen Jugendarbeit

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Tahera_Ameer_2022
Interview

Warum die Gesellschaft noch keinen sicheren Umgang mit Rassismus hat

Tahera Ameer im Interview: „Das gesellschaftliche Bewusstsein dafür, dass es Rassismus in Deutschland gibt, ist stark gestiegen. Das ist ein Schritt vorwärts, dazu hat die Amadeu Antonio Stiftung beigetragen. Bis praktische Maßnahmen umgesetzt werden, die Rassismus als strukturelles Problem bekämpfen, ist es noch ein weiter Weg. Wir brauchen Proviant und Ausdauer für einen Marathon, nicht für einen Sprint.“

Gruppenbild_algerische Vertragsarbeiter_Mohamed Kecheroud und Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt
Gefördertes Projekt

Nach 50 Jahren: Gedenken an rassistische Hetzjagd auf Vertragsarbeiter in Erfurt

Am 10. August 1975 jagten bis zu 300 DDR-Bürger*innen algerische Vertragsarbeiter durch die Erfurter Innenstadt und verletzten einige schwer. 50 Jahre später erinnerten Betroffene und Erfurter*innen an die Ereignisse. In der Öffentlichkeit spielt die Auseinandersetzung mit rassistischer Gewalt in der DDR weiterhin kaum eine Rolle. Die Auseinandersetzung mit rassistischer Gewalt findet auch Jahrzehnte später viel zu selten statt.

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