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Entmenschlichung und Dämonisierung bei einer antiisraelischen Demonstration

| , Berlin

Bei einer antiisraelischen Demonstration in Berlin-Wedding wird eine Aktivistin, die auf die Vergewaltigungen an Frauen durch die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober mit einem Schild aufmerksam macht, beleidigt. Ein Demoteilnehmer sagt zu ihr
„Mörderin“.
Eine weitere Demoteilnehmerin sagt zu Journalist*innen „Teufelsaugen, der Teufel ist sogar erschrocken vor euch“. Sie entmenschlicht und dämonisiert damit Jüdinnen*Juden und Gegendemonstrant*innen.
Weiterhin sagt ein Redner:
„Israel, Netanyahu und all die faschistischen Zionisten, was haben sie schon für einen Wert? Sie sind nur ein Staubkorn in der Geschichte. Was wir bekämpfen sind keine Personen, was wir bekämpfen ist eine Idee. Was wir bekämpfen ist eine krankhafte Ideologie. Diese Ideologie gilt es zu bekämpfen, denn diese krankhafte, ekelhafte, menschenverachtende Ideologie ist unser Feind. Es ist ein Kampf der Ideen. Es ist ein Kampf der Weltanschauungen.“ Weiterhin sagt er „Sie stehen hinter einem mörderischen Staat, der Kinder tötet und das noch feiert. So krankhaft ist deren Geist, sie feiern tote Kinder. Und wir sollen die Verrückten sein. Wir sind gerne verrückt, ich bin gerne verrückt.“
Mehrere Demoteilnehmende rufen „Zionisten sind Faschisten“ und „Kindermörder Israel“.

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen / Bedrohung und Beleidigung

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