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United for Gaza-Demonstration mit Terrorverharmlosung

, Berlin

Bei der „United for Gaza“ Demonstration in Berlin-Mitte sagt ein Redner:
„Heute ist der Tag wo wir den Märtyrern gedenken“ und meint damit die Terrororganisation Hamas, die am 7. Oktober Israel überfiel.

Ein weiterer ruft: „Ich will keinen zionistischen Frieden! Ich will Gerechtigkeit!“

Eine Teilnehmerin, die Aktivistin auf dem Schiff (Sumud Flotilla), das vermeintlich Hilfsgüter nach Gaza liefern wollte, war vergleicht ein israelisches Gefängnis mit Konzentrationslagern und dem Holocaust indem sie sagt: „Wir wurden verschleppt, entführt und in das israelische Foltergefängnis […] gebracht. Ein Ort, den viele als Konzentrationslager bezeichnen. Verschiedene Erlebnisse riefen bei uns Aktivist*innen Erinnerungen an Szenen wach, die wir so aus den Geschichtsbüchern über den Holocaust kennen. Wenn wir sagen, dass die IOF die Nazis von heute sind, dann ist das kein schwerer Vergleich, sondern die pure Wahrheit, sie sind es!“ Damit relativiert sie den Holocaust.

Die Menge ruft:

  • „There is only one solution, intifada revolution.“
    Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion und bezieht sich unter anderem auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen auf die Zivilbevölkerung in Israel (1987-1993 sowie 2000-2005).
  • „Falasteen arabiya“ übersetzt „Palästina ist arabisch“ womit Israel das Existenzrecht abgesprochen wird.
  • „Izz ad-Din al-Qassam“, den Namensgeber der Qassam-Brigaden, also dem militärischen Flügel der Terrororganisation Hamas.
  • „Deutschland und USA, Intifada ist wieder da.“

Eine Teilnehmerin formt mit den Fingern ein auf der Spitze stehendes Dreieck und zeigt es in Richtung der Journalist*innen.
Das (rote) Dreieck verwendet die Hamas um israelische Ziele zu markieren und zu eliminieren.

Es werden Schilder mit der folgenden Aufschrift hochgehalten:

  • „Your German guilt complex kills Palestinians“
    Hierbei handelt es sich um Schuldabwehr-Antisemitismus.
  • „BDS“
    BDS steht für „Boycott Divestment Sanctions“ und ist dafür bekannt alles was mit Israel zutun hat, zu boykottieren.
  • Ein Bild mit einer Karikatur, in der Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und der US-Präsident Donald Trump zu sehen sind. Netanyahu steht hinter Trump, der gerade ein Papier unterschreibt. Es wird dargestellt, dass Trump von Netanyahu beeinflusst wird, indem dieser ihm die Hand führt. Auf dem Schreibtisch steht ein Tintenglas mit der Aufschrift „AIPAC“. AIPAC steht für „American Israel Public Affairs Committee“ und macht proisraelische Lobbyarbeit in den USA. Die Überschrift des Bildes lautet ursprünglich „Trump’s Order“, aber „Trump’s“ wurde rot durchgestrichen und mit „Devil’s“ ersetzt, sodass „Devil’s Order“ danebensteht. Hierbei wird Netanyahu als Teufel bezeichnet und somit wird sich einer antijudaistischen Verschwörung bedient, nach der der Teufel als das personifizierte Böse dargestellt wird.

Während der Demonstration wird Baklava in Dreiecksform verteilt, was Erinnerungen an den 7. Oktober weckt, als auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel mit Baklava gefeiert wurde.

Eine Demonstrationsteilnehmerin sagt zu Journalist*innen: „How much are they paying you?“
Damit bedient sie sich einer antisemitischen Verschwörung nach der die geheime jüdische Macht die Kontrolle über die Medien hat.

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