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Hausverbot und Beschimpfungen aufgrund von T-Shirt mit arabischer, lateinischer und hebräischer Schrift

, Berlin

Beim Besuch eines linken Kollektiv-Cafés in Berlin-Neukölln trägt eine Frau ein T-Shirt mit der Aufschrift „Falafel“ auf arabischer, lateinischer und hebräischer Schrift. Als sie am Tresen bestellen will, wird sie gefragt, ob das Hebräisch auf ihrem T-Shirt sei. Als die Frau das bejaht, weigert sich die Bedienung sie mit den Worten „I don’t serve you“ zu bedienen und sagt laut Tagesspiegel, „dass sie keine Zionisten bediene“. Die Betroffene berichtet über die Bedienung: „Sie begann, mich lautstark zu beschimpfen, ich würde den Genozid in Gaza unterstützen, Hebräisch sei die Sprache des Unterdrückers. Und dass sie keine Menschen wie mich in ihrem Café dulden würden.“ und „Sie forderte mich auf, das Café unverzüglich zu verlassen, woraufhin meine Begleitung und ich gingen.“ Weiterhin berichtet die Betroffene „Als wir vor dem Café standen, machte sie von drinnen ein Foto von uns.“ Die Betroffene betritt daraufhin erneut das Café, um die Bedienung aufzufordern das Foto zu löschen, doch diese will für die Erteilung des Hausverbotes den Namen des Gastes und löscht das Foto nicht. Die Betroffene nennt ihren Namen nicht und wird aufgefordert das Café zu verlassen. Anstatt zu helfen verlangt ein weiterer Gast während des Vorfalls von der Betroffenen „nun endlich Ruhe zu geben“.

Das T-Shirt, das die Betroffene trägt, ist das „Falafel Humanity Shirt“. Mit dem T-Shirt werden Spenden für „Women Wage Peace“ gesammelt, ein Charity-Projekt, um Frieden und Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinenser*innen zu fördern.

Vorfalltyp: Bedrohung und Beleidigung

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