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Antisemitische Veranstaltung in Kreuzberg

, Berlin

Etwa 150 Menschen nehmen an einer Veranstaltung mit der palästinensischen Aktivistin Manal Tamimi im „Jockel Biergarten“ in Berlin-Kreuzberg teil. Tamimi ist bekannt für ihre antisemitischen und den palästinensischen Terror verherrlichende Aussagen. Auf Twitter bezeichnet sie „Zionisten“ mehrfach in antisemitischer Tradition als „Vampire“ und schreibt Dinge wie: „Ich hasse Israel, ich hasse Zionismus, ich wünsche mir, dass bald eine dritte Intifada kommt und die Menschen sich erheben und all diese zionistischen Siedler töten, überall.“ Auch in ihrem Vortrag in Berlin verharmlost Tamimi terroristische Aktionen, schließlich sei „der wahre Terrorismus die israelische Besatzung“. An der Veranstaltung nehmen viele „propalästinensische“ Aktivisten aus Berlin teil, darunter Mitglieder der antisemitischen BDS-Kampagne oder der Gruppe „FOR Palestine“. Kader und Sympathisanten des stalinistisch-maoistischen „Jugendwiderstands“ agieren auf der Veranstaltung als informeller Sicherheitsdienst, der die Aufgabe hat, mögliche Störer oder Gegendemonstranten in Schach zu halten. Als eine spontan angemeldete Versammlung mit etwa 25 Gegendemonstranten vor den Veranstaltungsort zieht, machen sich sofort dutzende Personen von der Tamimi-Veranstaltung auf den Weg zu der Gegenkundgebung, wo sie die Teilnehmenden beleidigen, bedrohen und auf die andere Straßenseite drängen. Dabei fallen auch Parolen wie „Intifada bis zum Sozialismus“; eine Frau mit einem Kleinkind auf dem Arm wirft eine benutzte Windel in Richtung der Gegendemo. Die Polizei, die zu diesem Zeitpunkt nur mit zwei Beamten dazu kommt, zeigt sich sichtlich überfordert. Die Situation beruhigt sich erst, als nach einigen Minuten mehrere Streifenwagen zur Verstärkung eintreffen.

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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