Weiter zum Inhalt

Holocaust-Leugner Williamson erneut verurteilt

, Regensburg

Richard Williamson (73), britischer Bischof und bekannter Holocaustleugner, wird erneut wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Er soll – wie bereits in erster Instanz entschieden – 1800 Euro zahlen, weil er die Existenz von Gaskammern und den millionenfachen Judenmord in einem Fernsehinterview mit einem schwedischen TV-Sender bestritten hat. Der Vorsitzende Richter am Landgericht Regensburg, Walter Boeckh, begründet die Entscheidung am Montag damit, dass Williamson seine Aussage vorsätzlich gemacht habe. Mit einer Verbreitung in Deutschland habe er gerechnet, damit gehe die Störung oder gar Gefährdung des öffentlichen Friedens einher. Das Interview ist in Deutschland aufgezeichnet worden. In Schweden, wo es zunächst ausgestrahlt wurde, ist die Leugnung des Holocaust nicht strafbar.

Bleib informiert!

Melde dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine unserer nächsten Publikationen!

Schön, dass du dich für unsere Publikation interessierst! In unserem monatlichen Newsletter erhältst du spannende Einblicke in den Alltag demokratischer Zivilgesellschaft und in unsere Arbeit.
Publikation bestellen Publikation lesen