, Dortmund
| In der Neujahrsnacht zünden Unbekannte einen Kranz an, der im November im Gedenken an den Holocaust vor einem Mahnmal niedergelegt wurde. Die Gedenkstätte im Stadtteil Dorstfeld erinnert an eine Synagoge, die an jener Stelle in der Reichspogromnacht niedergebrannt wurde, und die Opfer nationalsozialistischer Gewalt. Dorstfeld gilt als Hochburg der verbotenen Neonazi-Kameradschaft „Nationaler Widerstand?“. Auf einer Internetseite veröffentlichen Dorstfelder Neonazis einen Bericht über das Geschehen. Der Text liest sich wie ein Bekennerschreiben. Ein Foto zeigt eine maskierte Person vor dem Mahnmal.