Am frühen Morgen wird in Berlin-Oberschöneweide ein Mann beobachtet, der an unterschiedliche Orte antisemitische Parolen schmiert. Die Polizei wird informiert und kann einen Großteil der Schmierereien unmittelbar entfernen. Dennoch sind noch am Samstagmittag einige der antisemitischen Schriftzüge zu lesen. So sind auf Schaufenstern von Ladengeschäften und von einer Bank unter anderem die Schriftzüge „Jude verreke“ [sic], „Jude raus“, „Stirb Jude“ sowie durchgestrichene Davidsterne zu sehen. Einige der Parolen sind notdürftig verwischt. Die Polizei hatte in der Nacht bereits Schmierereien an weiteren Geschäften, an einem Kindergarten und an Hauseingängen entfernt, darunter auch den Satz „Kauft nischt Baim Juden“ [sic]. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Vorfalltyp: Bedrohung und Beleidigung / Sachbeschädigung und Schändung