Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Positionieren. Konfrontieren. Streiten. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD

Als die AfD die politische Bühne betrat und in viele Talkshows eingeladen wurde, war die Aufregung groß. CSU bis LINKE riefen dazu auf, die AfD zu »entzaubern« und »inhaltlich zu stellen«. Doch nach wie vor tun sich Medien, Parteien und Zivilgesellschaft im Umgang mit rechtspopulistischen Inhalten und Strategien schwer. Viel zu häufig gelingt es der AfD, Themen zu setzen und den Ton der Debatte zu bestimmen. Wer sich in die Auseinandersetzung begibt, lässt sich oft verunsichern, einschüchtern und in die Defensive drängen.

 

Die Handreichung „Positionieren. Konfrontieren. Streiten.“ richtet sich an Parteien, Medien, Wirtschaft, Gewerkschaften, Sportverbände, zivilgesellschaftliche Initiativen sowie staatliche Verwaltungen. Die zahlreichen Praxisbeispiele und Interviews, u.a. mit Alice Lanzke (Projektleiterin Neue Deutsche Medienmacher), Sabine am Orde (innenpolitische Korrespondentin der taz) und Sanem Kleff (Leiterin der Bundeskoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“) sollen die Leser_innen ermutigen, sicherer und offensiver in die Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Positionen und Strategien zu treten.

Inhaltsübersicht:

Eine kurze Geschichte der AfD
Mit Rechtspopulist_innen debattieren?
Auseinandersetzung in Parlamenten und Kommunalvertretungen
Wie Medien mit rechtspopulistischen Positionen umgehen können
In der pädagogischen Arbeit gegen Rechtspopulismus handeln
Spezifika im Umgang mit der AfD an Schulen
Umgang mit familien- und geschlechterpolitischen Positionen der AfD
Zum Umgang mit Rechtspopulismus und Shitstorms im Internet

 

Hier erhalten Sie die Handreichung als PDF zum Download.

Positionieren. Konfrontieren. Streiten. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD
Amadeu Antonio Stiftung (Hrsg.), 2017, bebildert, 44 Seiten
ISBN 978-3-940878-30-4

Titelblatt zum Download

Weiterlesen

Amadeu Antonio Preis 2025
Ausschreibung

Jetzt bewerben: Amadeu Antonio Preis 2025 mit neuer Ausrichtung gestartet

Die Ausschreibung für den Amadeu Antonio Preis 2025 ist gestartet: Anlässlich des 35. Todestags von Amadeu Antonio werden am 18. November 2025 in Eberswalde Projekte gewürdigt, die sich mit Rassismus auseinandersetzen und für Menschenrechte und Diversität eintreten. Eine Jury entscheidet über den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis und zwei weitere mit je 1.000 Euro dotierte Preise.

20180919-Sachsen-verlassen-1280x720_Kundgebung Chemnitz
Kommentar

Chemnitz-Urteile: Bankrotterklärung für den Rechtsstaat

Sieben Jahre nach den rechtsextremen Gewaltexzessen von Chemnitz kommen die Angeklagten vor Gericht mit Freisprüchen und Einstellungen davon. Polizei und Justiz behandeln schwere politische Gewaltstraftaten wie Bagatelldelikte. Das verhöhnt die Opfer und ermutigt rechte Täter – nicht zum ersten Mal.

ostmullen-3jpg
Analyse

„Ostmullen“: Wie junge Frauen zum rechten Lifestyle-Phänomen werden

Der Social-Media-Trend #Ostmullendienstag zeigt junge Frauen, die rechte Codes inszenieren – und von Männern sexualisiert kommentiert werden. Was harmlos wirkt, ist Teil einer Strategie: antifeministische Frauenbilder als Lifestyle-Angebot. Bereits die Verwendung des Begriffs „Ostmulle“ verrät die misogyne Schlagseite: „Mulle“ ist eine abwertende Bezeichnung für Frau, „Ostmulle“ spielt zusätzlich auf eine ostdeutsche Herkunft an.

Bleib informiert!

Melde dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine unserer nächsten Publikationen!

Schön, dass du dich für unsere Publikation interessierst! In unserem monatlichen Newsletter erhältst du spannende Einblicke in den Alltag demokratischer Zivilgesellschaft und in unsere Arbeit.
Publikation bestellen Publikation lesen