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Autor: Amadeu Antonio Stiftung

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Stellenausschreibung

Gesucht: Fachreferent*in Ländlicher Raum

Die Amadeu Antonio Stiftung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Fachrefent*in Ländlicher Raum (25 Stunden/Woche) für das Projekt „KompRex – Kompetent in der Rechtsextremismusprävention“ am Standort Berlin.

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Gegenwind 2025 – Förderfonds gegen Rechtsextremismus

Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – doch der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Demokratische Standards wie Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Minderheitenschutz, Achtung der Grundrechte und soziale Gerechtigkeit sind nicht verhandelbar! Wir fördern eure Initiativen zur Verteidigung der Demokratie.

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Stellenausschreibung

Gesucht: Associate für Spendeninfrastruktur

Dia Amadeu Antonio Stiftung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Associate für Spendeninfrastruktur (32-39 Stunden/Woche) für den Standort in Berlin.

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Todesopfer rechter Gewalt

„Wäre mein Bruder noch am Leben, wenn er Deutscher wäre?”

An Weihnachten 2023 wird Mahdi ben Nacer in Baden-Württemberg erschossen. Der Täter, ein rechtsextremer Waffenfanatiker und NS-Fan, wird nur wegen Totschlag verurteilt. Rassismus wird vor Gericht ignoriert. Die Amadeu Antono Stiftung hat Mahdi ben Nacer in die Chronik der Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 aufgenommen.

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Hier wirkt Ihre Spende

Gegenwind wirkt! 229 Projekte bundesweit in 2024 gefördert

Ein ereignisreiches Superwahljahr liegt hinter uns und hat deutlich gezeigt: Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – nicht nur in Ostdeutschland. Aber: Der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Im Jahr 2024 haben wir mit der Hilfe unserer Spender*innen bundesweit 229 Projekte der demokratischen Zivilgesellschaft gefördert, die sich wirksam gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus und für eine solidarische demokratische Gesellschaft engagieren.

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b:all inclusive von anDemos e.V. – Demokratie spielerisch erfahren

Das Kaffeehaus – ein Ort der Inspiration, des Austauschs und des Wetteiferns um die besten Ideen. Im Europa der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert war es eine feste Institution, vor allem unter Literat*innen. Ob sich die Initiator*innen von b:all inclusive, Dr. Julia Schulze Wessel und Steve Bittner, dessen bewusst waren, als sie in einem Café ihre Idee für ein Projekt entwickelten, das sich in den folgenden fünf Jahren zu einem herausragenden didaktischen Konzept der politischen Bildung entwickeln und über die Grenzen Sachsen hinaus Bekanntheit erlangen würde?

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Reportage

“Für ein solidarisches Neukölln ohne Nazis und Rassisten”

Nach einer zweijährigen Pause fand am 21. und 22. September 2024 wieder das Festival Offenes Neukölln statt. Motiviert durch die Massendemonstrationen in Reaktion auf die CORRECTIV-Recherchen zum rechtsextremen “Remigrations”-Treffen und alarmiert durch die Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg organisierte das Berliner Bündnis Neukölln das zweitägige Festival, um seinen eigenen Beitrag zum Kampf gegen den Rechtsextremismus zu leisten. Denn auch in dem Berliner Bezirk ist Rechtsextremismus und rechter Terror eine ganz konkrete Bedrohung.

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Happy Monday Bautzen – Wjesoła póndźela Budyšin

Mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie werden Projekte, Initiativen und Kommunen ausgezeichnet, die sich für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte in Sachsen engagieren und sich gegen Rassismus, Antisemitismus oder Rechtsextremismus einsetzen. Aus 50 eingegangenen Bewerbungen hat die Jury sechs Initiativen nominiert. Wir stellen sie bis zur Preisverleihung am 6. November vor.

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Mahngang Täter*innenspuren – Aus der Geschichte für die Gegenwart lernen

Mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie werden Projekte, Initiativen und Kommunen ausgezeichnet, die sich für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte in Sachsen engagieren und sich gegen Rassismus, Antisemitismus oder Rechtsextremismus einsetzen. Aus 50 eingegangenen Bewerbungen hat die Jury sechs Initiativen nominiert. Wir stellen sie bis zur Preisverleihung am 6. November vor.

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Bunte Perlen Waldheim – Öffentlichen Raum zurückerobern

Mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie werden Projekte, Initiativen und Kommunen ausgezeichnet, die sich für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte in Sachsen engagieren und sich gegen Rassismus, Antisemitismus oder Rechtsextremismus einsetzen. Aus 50 eingegangenen Bewerbungen hat die Jury sechs Initiativen nominiert. Wir stellen sie bis zur Preisverleihung am 6. November vor.

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Reportage

Frischer Wind für Döbeln: Jugendkonferenz über die Zukunft der Stadt

Das sächsische Döbeln wird immer älter. Wie die meisten Orte im ländlichen Raum ist die Kleinstadt von einer massiven Überalterung betroffen. Orte für Jugendliche fehlen. Für diese bedeutet das, dass sie bestimmten Hobbies nicht nachgehen können und sich an Orten treffen müssen, die gar nicht dafür gedacht sind. Gleichzeitig wird ihnen politisch die Botschaft vermittelt, dass ihre Anliegen weniger Gehör finden als die der Erwachsenen. Dieses Gefühl kann schnell in politischen Unmut münden, der von rechtsextremen, populistischen Kräften missbraucht werden kann. Das Döbelner Kulturzentrum Treibhaus hat daher eine Jugendkonferenz organisiert, durch die die Jugendlichen selbst an der Zukunftsgestaltung der Stadt beteiligt werden sollen. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützte die Konferenz finanziell mit einer Projektförderung.  

AfD Website - AfD Handreichung

Der „Sozialpatriotismus“ der AfD vergrößert die Kluft zwischen Arm und Reich

Wie in vielen anderen Bereichen passt auch in der Sozialpolitik das Image, das die AfD vermitteln will, nicht zu ihrem politischen Handeln. So geriert sie sich gerne als „Anwältin der kleinen Leute“ – tatsächlich aber vertritt etwa Björn Höcke, thüringischer Landesvorsitzender der AfD, schon seit langem die Position, dass der Sozialstaat auf Dauer Abstriche machen werden müsse.

Björn Höcke Zitat - AfD Handreichnug

Die AfD spricht vom deutschen „Schuldkult“ – und leugnet damit die Verantwortung aus der deutschen Geschichte

Hans-Thomas Tillschneider, Mitglied der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt, verbindet direkt nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 seine Kritik an Israel mit einer Attacke auf die deutsche Erinnerungskultur: „Was Israel zurzeit im Gaza-Streifen anrichtet, geht nicht. Israel straft die Palästinenser kollektiv für die Verbrechen der Hamas,“ verkündet er auf TikTok.

Mariana Harder-Kühnell Zitat - AfD Handreichung

Rassismus und Abwehr von Migration bleiben Kampagnen-Themen Nr.1 der AfD

Rassismus und die Abwehr von Migration bleiben die (Kampagnen-) Themen, mit denen die AfD am besten – auch über ihr Kernspektrum hinaus – mobilisieren kann. Konkret hetzt die Partei gegen Geflüchtete und Asylsuchende, Muslim*innen oder Menschen, die nicht „deutsch genug“ sind.

Björn Höcke Zitat-Schulsystem - AfD Handreichung

Die AfD will Kinder und Jugendliche nicht fördern, sondern bestrafen und in ihrer Entwicklung einschränken

Die AfD ist nicht kinder- oder jugendfreundlich – im Gegenteil: Aussagen von AfD-Vertreter*innen verharmlosen gewaltvolle Erziehungsverhältnisse aus der „guten“ alten Zeit, während junge Menschen in Programmen der Partei fast nur als Kriminelle, Problembereitende und damit zu Bestrafende auftreten. Dazu passt, dass die AfD das Jugendstrafrecht verschärfen und das Strafmündigkeitsalter senken will.

Martin Renner Zitat - AfD Handreichung

Die „Lügenpresse!“-Rufe der AfD werten Medien und Meinungsfreiheit ab

Den polemischen und herabsetzenden Begriff „Lügenpresse“ gibt es schon mindestens seit dem 19. Jahrhundert. Besonders beliebt war er allerdings im Nationalsozialismus, bevor er bei den Demonstrationen der islamfeindlichen und rechtsextremen Organisation Pegida 2012 sein Comeback feierte. „Lügenpresse“-Sprechchöre sind seitdem von keinem Rechtsaußen-Event mehr wegzudenken und auch die AfD hat den Begriff für sich vereinnahmt.

Antrag AfD im Bundestag - AfD Handreichung

Die Klimawandelleugnung der AfD kündigt die Generationengerechtigkeit auf

Die AfD leugnet, dass die Klimakrise hauptsächlich auf den Einfluss des Menschen, die übermäßige Nutzung fossiler Brennstoffe und den Ausstoß von Kohlendioxid in die Atmosphäre zurückzuführen ist. Dieser menschengemachte Klimawandel und seine Auswirkungen sind aber sehr gut wissenschaftlich belegt und werden nur von selbsternannten „Expert*innen“ angezweifelt, bei denen es sich in der Regel um Lobbyist*innen der fossilen Energiebranche und der Industrie handelt.

Maximilian Krah - TikTok

Warum ist die AfD eine rechtsextreme Partei?

Lange vor dem Verfassungsschutz haben Wissenschaftler*innen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft darauf hingewiesen, dass die AfD die Grundwerte der Verfassung angreift und rechtextreme Positionen vertritt: Die Partei ist völkisch-nationalistisch und rassistisch, nutzt zur Untermauerung ihrer Propaganda Verschwörungsmythen und bedient antisemitische und menschenfeindliche Ideologeme. Ja, die AfD wird demokratisch gewählt. Aber das macht sie noch lange nicht zu einer demokratischen Partei – im Gegenteil: Die AfD stellt eine ernstzunehmende Gefahr für unsere Demokratie dar.

Björn Höcke - Wahlkampf - AfD Handreichung

Wer wählt die AfD?

Die Partei und ihr rechtsextremes Umfeld verstehen es geschickt, krisenbedingte Unsicherheiten zu verstärken. Die doppelte Feinderklärung des modernen Rechtsextremismus – gegen die Menschen von „Außen“, die nach Europa und Deutschland einwandern, und gegen die „da oben“, die als „volksfeindliche Eliten“ geframed werden – trifft den Nerv vieler Wähler*innen.

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NRW erkennt Todesopfer rechter Gewalt nachträglich an – Fragwürdige Diskrepanz bleibt bestehen

Nordrhein-Westfalen, das Bundesland mit den meisten Todesopfern rechter Gewalt, hat 30 zurückliegende Tötungsdelikte mit Blick auf einen politischen Hintergrund neu bewertet. Drei Todesfälle und eine Körperverletzung wurden nun nachträglich als rechtsextrem motiviert anerkannt. Ein Zwischenerfolg der Zivilgesellschaft im zähen Ringen um Aufklärung, Erinnerung, Entschädigung und Prävention. Die wissenschaftliche Transparenz des Projekts wirft jedoch Fragen auf. Opferberatungsstellen kritisieren die fehlende Einbeziehung von Zivilgesellschaft und Opferangehörigen.

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Nach den ostdeutschen Landtagswahlen: 2025 muss besser werden

Die Landtagswahl in Brandenburg hat mit dem Erfolg der rechtsextremen AfD ein beunruhigendes Signal für die demokratische Kultur des Bundeslandes und darüber hinaus gesetzt. Mit einem Ergebnis von 29,2 % konnte die AfD hinter der SPD, die mit 30,9 % nur knapp vorne lag, den zweiten Platz erreichen. Dieses Ergebnis ist ein Alarmsignal für die demokratische Gesellschaft.

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Engagierte unter Druck: Das kannst du gegen Angst und Ohnmacht tun

Der Aufstieg der Rechtsextremen schreitet in Ostdeutschland weiter voran: Die AfD ist in Sachsen zweitstärkste und in Thüringen sogar stärkste Kraft geworden. Für die Menschen, die vor Ort beherzt und engagiert unsere demokratische Lebensweise verteidigen, bedeuten diese Ergebnisse eine Zuspitzung ihrer ohnehin schon desaströsen Lage und teils blanke Angst. Mit dieser Angst dürfen wir niemanden allein lassen!

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