Weiter zum Inhalt

AfD-Ortsverband rechtfertigt Judenboykott

, Online

Der AfD-Ortsverband Bad Kreuznach rechtfertigt in einem Posting auf Twitter den Boykott jüdischer Geschäfte durch die Nationalsozialisten 1933.  Die Aktion „Kauft nicht bei Juden“ am 01.04.1933 sei eine Antwort „auf die Kriegserklärung des WJC am 24.3.1933“ und den „anschließenden Boykott gegen ein Volk mit 6 Mio. Arbeitslosen und Hungertoten“ gewesen. WJC steht dabei für World Jewish Congress, den jüdischen Weltkongress. Die Behauptung, es habe eine jüdische Kriegserklärung gegen das deutsche Volk gegeben, gibt Jüdinnen*Juden die Schuld an der ihnen widerfahrenen Verfolgung und Vernichtung. Auch wird diese dadurch als Reaktion dargestellt und entsprechend legitimiert. Diese sog. Täter-Opfer-Umkehr verunglimpft die Opfer der Shoah und deutet die Geschichte um.
Der Post existiert auf Twitter nicht mehr.

Vorfalltyp: Kommentare, Hetze, Zuschriften

Bleib informiert!

Melde dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine unserer nächsten Publikationen!

Schön, dass du dich für unsere Publikation interessierst! In unserem monatlichen Newsletter erhältst du spannende Einblicke in den Alltag demokratischer Zivilgesellschaft und in unsere Arbeit.

    Mit dem Absenden des Formulars erkläre ich mich mit der Verarbeitung meiner Daten gemäß der Datenschutzerklärung einverstanden und erhalte den Newsletter. Ich kann meine Einwilligung jederzeit über den Abmeldelink im Newsletter widerrufen.

    Publikation bestellen Direkt zum PDF