Bei einer Demonstration in Berlin-Wedding kommt es erneut zu Antisemitismus. Eine Frau trägt ein T-Shirt mit einem Aufdruck der Umrisse Israels, ausgefüllt wurde das Land mit den Farben der Flagge Palästinas. Damit wird Israel das Existenzrecht abgesprochen.
Demoteilnehmer*innen wollen Pressevertreter*innen die Dokumentation der Demonstration verbieten. Zu einem Presseverteter wird gesagt „Widerlicher Schleimer, glaubst du die Deutschen lieben dich dafür, dass du Verrat machst?“, er wird dabei abgefilmt. Es wird gerufen:
„Fuck you, Netanyahu“, „Deutsche Medien lügen, hetzen und betrügen“, „Intifada revolution“, „Viva, viva intifada“, „There is only one solution, intifada revolution“.
Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion und bezieht sich unter anderem auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen auf die Zivilbevölkerung in Israel (1987-1993 sowie 2000-2005).
Die Aktivistin Karoline Preisler, die auf die Vergewaltigungen an Frauen durch die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober mit einem Schild aufmerksam macht, wird mit „Fuck you Karolina“ beleidigt.
Es wird ein Schild gezeigt auf dem Netanyahu, der Premierminister Israels, dem U.S. Präsident Biden, der auf Platz eins der Siegertreppe steht, einen Pokal für „Genozid“ verleiht, neben ihm steht Deutschlands Bundeskanzler Scholz auf Platz 3. Auf Platz 2 stehen lediglich Schuhe, der Pokal mit der Aufschrift „Israel“ steht aber hinter Netanyahu bereit und soll auf Platz Zwei an Israel verliehen werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen