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Antisemitische Beschlüsse der Berliner Linksjugend Solid

| , Berlin

„Die Berliner Linksjugend Solid verfasste am 10.04.2022 auf der Landesversammlung antisemitische Beschlüsse, die das Existenzrecht Israels ablehnen. Beschlossen wurde unter anderem die Bezeichnung Israels als “Apartheidstaat”, gefordert wurde ein “bedingungsloses Rückkehrrecht für alle Palästinenser”und die „konsequente Benennung des Zionismus als reaktionäre, bürgerliche Ideologie”. Der Vorwurf der Apartheid unterstellt Israel Verbrechen gegen die Menschlichkeit, setzt es mit anderen Unrechtsregimen wie dem früheren in Südafrika gleich, und knüpft an Dämonisierungen an. Gleichzeitig wird damit auch die Unrechtmässigkeit der Existenz des Staates Israel impliziert, und dieser delegitimiert. Es handelt es sich entsprechend um israelbezogenen Antisemitismus.
Die Landes- und Bundespartei “Die Linke” distanzierte sich von den Beschlüssen und der damit vertretenen antisemitischen Position und kritisierten diese scharf. Diskutiert wird, der Parteijugend als Reaktion finanzielle Mittel zu sperren und nur noch projektbezogene Gelder zu bewilligen.“

 
Kategorie: Publikation und Debatten(beiträge)

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