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Antisemitische Parolen und Äußerungen auf antiisraelischer Demonstration in Nürnberg

, Nürnberg

Laut RIAS Bayern versammeln sich auf dem Nürnberger Jakobsplatz etwa 350 Personen, um ihre Solidarität mit den Palästinenser*innen zu bekunden. Unter dem Motto „#SaveSheikhJarrah“, der Bezug nimmt auf die Ausschreitungen zwischen Palästinenser*innen und israelischen Sicherheitskräften im Jerusalemer Stadtteil Scheich Dscharrah, werden zahlreiche antisemitische Parolen und Aussagen dokumentiert. So wird Israel im Kontext von „Terrorismus, Apartheid & ethnische[n] Säuberung[en]“ bezichtigt, einen „Genozid“ an den Palästinenser*innen beziehungsweise eine „Völkerausrottung“ zu vollziehen. Neben diesen Formen der Dämonisierung dokumentiert RIAS Bayern auch eine durchgestrichene israelische Flagge, was sich gegen die Existenz des Staates Israel richtet. Zudem äußert ein Ordner, dass die Deutschen, die bei den Vorgängen in den palästinensischen Gebieten zusähen und schwiegen, nicht besser als die Nazis seien. Diese Aussage stellt eine klare Relativierung der Shoah dar, weil sie die Handlungen der israelischen Regierung in eine direkte Parallele zu den NS-Verbrechen stellt.

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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