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Antisemitische Vernichtungsdrohungen auf propalästinensischer Demonstration

, Berlin

In Berlin-Neukölln versammeln sich etwa 200 Menschen zu einer Demonstration der palästinensischen Organisation „Samidoun“. Diese wird dem Umfeld der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) zugerechnet, welche von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Laut dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), welches die Demonstration in einem Video ausschnittsweise dokumentiert, kommt es in diesem Rahmen zu zahlreichen antisemitischen Vernichtungsdrohungen. So wird beispielsweise auf Arabisch skandiert: „Wir möchten keine einzelnen Orte, wir wollen ein gesamtes Palästina, vom Wasser zum Wasser.“ De facto ist damit gemeint, Israel und sein Staatsgebiet von der Landkarte zu tilgen. Außerdem nehmen viele Ansprachen und Sprechchöre (allesamt auf Arabisch) positiven Bezug auf den Märtyrertod und die Forderung, Jerusalem auch unter hohem Blutzoll einzunehmen. Unterstrichen wird dieser Bezug zu radikalen, islamistischen Parolen durch die Forderung „Friedhöfe den Führern Israels“ – eine mögliche Forderung nach dem Tod israelischer Politiker*innen.

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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