Bei einer Demonstration in Freiburg unter dem Motto „Solidarisch gegen Rechts“ kommt es zu antisemitischen Vorfällen. Die Demonstration wird von einem Bündnis organisiert, dem unter anderem die Gruppe „Students for Palestine“ angehört.
Während der Kundgebung beschuldigen Mitglieder dieser Gruppe Israel, einen „Völkermord an den Palästinenser*innen“ zu begehen.
Im sogenannten „Internationalistischen Block“, zu dem sich neben den „Students for Palestine“ auch die Gruppe „Palästina spricht“ und einige kommunistische Gruppen (K-Gruppen) gesellen, werden Parolen wie „Klassenkrieg, Klassenkrieg, Intifada bis zum Sieg“ gerufen.
Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion und bezieht sich unter anderem auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen auf die Zivilbevölkerung in Israel (1987-1993 sowie 2000-2005). Mit dieser Aussage wird implizit zur Gewalt gegen Jüdinnen und Juden aufgerufen.
Die Ordner*innen der Demonstration greifen trotz dieser Vorfälle nicht ein.
Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen / Bedrohung und Beleidigung