Als ein Studiobesucher den Davidstern-Anhänger und das Krav Maga T-Shirt eines Mannes bemerkt, fühlt er sich hiervon so provoziert, dass er dem Träger Schläge androht. Der Betroffene zieht sich im Umkleideraum des Fitnessstudios um, als er bereits bemerkt, dass ein Mann auffällig auf seine Kette mit Davidstern-Anhänger blickt. Der Betroffene zieht dann ein T-Shirt an, auf dem eine hebräische Krav Maga-Aufschrift zu lesen ist. Bei Krav Maga handelt es sich um eine israelische Kampfsportart. Da spricht der Mann den Betroffenen an und fragt aggressiv, ob er ihn provozieren wolle. Der Betroffene versteht die Frage zunächst nicht. Der Mann meint daraufhin, politische Symbole hätten beim Sport nichts zu suchen. Der Betroffene entgegnet, dass es sich weder bei einem Davidstern noch bei einem Krav Maga T-Shirt um politische Embleme handele. Daraufhin baut sich der Mann mit freiem Oberkörper bedrohlich vor dem Betroffenen auf. Er sagt, er sei Palästinenser und fühle sich durch die Symbole provoziert, er könne das gerne direkt mit dem Betroffenen „ausdiskutieren“. Der Betroffene entgegnet, es sei das Problem des Mannes, wenn ihn ein Davidstern und ein Krav Maga T-Shirt provozieren und verlässt den Umkleideraum, um zu trainieren. Er informiert jedoch auch einen Mitarbeiter des Studios. Dieser begibt sich sofort in den Umkleideraum, trifft den Mann dort aber nicht mehr an. Der Betroffene wird gebeten, bei ähnlichen Situationen in der Zukunft wieder die Mitarbeiter des Studios hinzuzurufen, da derartiges im Studio nicht geduldet werde.
Bedrohung im Fitnessstudio
, Berlin