, Berlin
| Das Audimax der Alice Salomon Hochschule in Berlin-Hellersdorf wird besetzt. Hierbei wird eine Büste der jüdischen Namensgeberin mit einer Kufiya (= „Palästinensertuch“) umhüllt und „Palestine“ darauf geschmiert.
Es wird gerufen:
- „Zionisten sind Faschisten“
- „There is only one solution, intifada revolution“
- „From the river to the sea“
- „Long live Intifada“
- „Glory to the resistance“
Poster, Sticker, Postkarten und Banner mit folgenden Texten werden aufgehängt:
- „Hamas Habibi“ (auf Deutsch: „Hamas mein Geliebter“)
- veränderter Sticker der Israelflagge, auf dem „Terrorist“ geschrieben steht. Der Davidstern der Flagge ersetzt hierbei das „o“ im Wort.
- „It´s not a fucking conflict. It´s a genocide in Palestine. Fuck Israhell, Germany, Zionism.“
- Auf einem Plakat wird Israel die Macht über verschiedene Unternehmen (Mc Donalds, Starbucks, Cocoa Cola etc.) zugeschrieben, indem ein Ball in der Farbe der Israelflagge auf einem Turm ruht. Der Turm besteht aus Bausteinen, die mit den Namen der Unternehmen beschriftet sind. Wird ein Baustein entfernt so bricht der ganze Turm zusammen. Über dem Turm steht „Yes we can“. Es wird mit dem Plakat aufgerufen, Unternehmen zu boykottieren und symbolisch dargestellt, dass wenn man nur mit einem anfängt, alle zusammenbrechen werden.
- „no place for zionism“
- „don´t be a zionist“
- Sticker mit rotem Dreieck, an dem an allen drei Seiten „Long Live the Intifada“ steht
- „Resist by any means necessary“, verbunden mit einem roten Dreieck.
Das rote Dreieck verwendet die Hamas um israelische Ziele zu markieren und zu eliminieren. - „Exist Resist Return“ verbunden mit einem Schlüssel, der das Rückkehrrecht der Palästinenser*innen symbolisieren soll.
- „Israhell destroyed all hospitals in Gaza“
- „Resilience is made in Palestine“
- „Stop killing Palestinians“
- „Free all palestinian prisoners“
- „It did not start Oct. 7th“
- „End the occupation“
- „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“
- „no business as usual during genocide“
- „the nakba never ended“
Die Hochschulpräsidentin möchte keine Polizeipräsenz und bezeichnet die Polizei als „bedrohlich“.
Bereits im Juni des vergangenen Jahres wurde eine israelfeindliche Kundgebung vor der Hochschule abgehalten, bei der zur Intifada aufgerufen wurde und die Geiseln und Opfer des 7. Oktobers 2023 verhöhnt wurden.
Private Quellen:
Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen