Weiter zum Inhalt

Demonstration mit Absprache des Existenzrecht Israels und Aufruf Palästina – auch notfalls mit „Taten“ – zu befreien

, Berlin

Bei einer antiisraelischen Demonstration am Checkpoint Charlie in Berlin-Mitte und Berlin-Kreuzberg rufen die Teilnehmenden:

  • „Sinwar“
    Yahya Sinwar war der Anführer der Terrororganisation Hamas, der im Oktober 2024 von der israelischen Armee getötet wurde.
  • „Yallah yallah Intifada!“, „Viva viva Intifada!“ und „Lang lebe Intifada!“
    Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion und bezieht sich unter anderem auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen auf die Zivilbevölkerung in Israel (1987-1993 sowie 2000-2005).

Reden der Teilnehmenden:

  • Ein Redner des Palästinensischen Nationalkomitees sagt: „Wir werden über den Zionismus siegen. Jede Zionisten, jede Soldaten möge die Erde, die Luft, die Sonne ihnen das Leben erschweren. Und wir sagen ihnen, wir werden Palästina nicht aufgeben. Palästina gehört uns, das steht nicht zur Debatte.“ Es folgt eine Aufzählung israelischer Städte in die er aufruft zurückzukehren.
    Die Idee des modernen Zionismus entstand durch stark ansteigenden Antisemitismus, Verfolgung und Diskriminierung von Jüdinnen*Juden sowie zahlreiche Pogrome ab Mitte des 19. Jahrhunderts, vor allem in Osteuropa. Zionismus verfolgt das Recht von Jüdinnen*Juden auf einen eigenen Staat, der gleichzeitig als Schutzraum funktioniert. Sich gegen Zionismus auszusprechen bedeutet, dem jüdischen Staat Israel das Existenzrecht abzusprechen.
  • „Freiheit für Palästina ist keine Forderung, es ist unser Recht, es ist unser Recht verdammt nochmal. Und dieses Recht werden wir verteidigen mit Worten, Bildern und Taten.“

Ein Teilnehmer trägt einen Aufnäher mit der Aufschrift „exist, resist, return“ verbunden mit einem Schlüssel und den Umrissen Israels auf dessen Landmasse ein Schlüsselloch zu sehen ist.
Mit dem Schlüssel soll das Rückkehrrecht in die Häuser symbolisiert werden, aus denen Palästinenser*innen während der Nakba 1948 flohen oder vertrieben wurden. Ein Rückkehrrecht aller Geflüchteten und ihrer Nachkommen würde das Ende des jüdischen Staats bedeuten.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vorfalltyp: Versammlungen, Veranstaltungen

Bleib informiert!

Melde dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine unserer nächsten Publikationen!

Schön, dass du dich für unsere Publikation interessierst! In unserem monatlichen Newsletter erhältst du spannende Einblicke in den Alltag demokratischer Zivilgesellschaft und in unsere Arbeit.
Publikation bestellen Direkt zum PDF