, Berlin
Bei einer antiisraelischen Demonstration am Karfreitag in Berlin-Mitte und Berlin-Kreuzberg rufen Teilehmende mehrfach:
- „Yallah, yallah intifada“
- „Long live the intifada“
- „Long live the resistance“
- „Von Berlin bis nach Gaza, yallah, yallah intifada“
- „There is only one solution, intifada revolution“
Intifada bedeutet Aufstand oder Rebellion und bezieht sich auf zwei mehrjährige Phasen von Terroranschlägen in Israel. - „Huriya, huriya, Falasteen arabiya“ übersetzt „Freiheit, Freiheit, Palästina ist arabisch“
Israel wird damit das Existenzrecht abgesprochen. - „Allahu Akbar“
„Allahu Akbar“ ist arabisch und heißt „Gott ist groß“ und wird alltäglich zum Gebetsruf verwendet, aber auch vor Terrorakten rufen Attentäter häufig diesen Satz.
Teilnehmende meinen israelische Touristen gesichtet zu haben und rufen ihnen drohend „Intifada“ und „Intifada revolution“ zu.
Beantworten was „Intifada“ für sie heißt möchten sie nicht.
Die Menge ruft den Touristen „Fuck you, Israel“ entgegen.
Es werden Banner/Plakate mit der folgenden Aufschrift hoch gehalten:
- „Stop the genocide!“
- „Free Palestine from German guilt“
Auch beim jährlichen Ostermarsch laufen neben der üblichen Querfront antiisraelische Aktivist*innen. Manche Teilnehmende tragen Aluhüte, andere eine Kufiya (= „Palästinensertuch“)
Es wird gerufen:
- „Free free Palestine“
Auf Bannern/Plakaten ist zu lesen:
- „Deutschland – Holocaust: nichts gewusst. Gaza Genozid: nichts gewusst. Nichtwisserland entwaffnen!“
Mit dieser Aussage wir die Situation in Gaza mit dem Holocaust gleichgesetzt und dieser damit relativiert. - Bildvergleiche von fliehenden Personen in der Zeit des Nationalsozialismus neben einer Frau in Gaza, die ihr totes, eingewickeltes Kind hält verharmlosen ebenfalls den Holocaust.
Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen